Schriftenreihe Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland Band 3


Andreas Hoffmann
Schule und Akkulturation. Geschlechtsdifferente Erziehung von Knaben und Mädchen
der Hamburger jüdisch-liberalen Oberschicht, 1848-1942.


Inhaltsverzeichnis

Vorwort von Ingrid Lohmann, Christine Mayer und Helmut Sienknecht

1 Einleitung

2 Zur Lage der jüdischen Bevölkerung in Hamburg

2.1 Die bürgerliche Gleichstellung der Hamburger Juden
2.2 Die innere Entwicklung der jüdischen Gemeinde und die Rolle des Hamburger Staates
2.3 Die Berufs- und Sozialstruktur
2.4 Das jüdische Schulwesen orthodoxer Prägung
       2.4.1 Unterrichtsanstalten für Jungen
       2.4.2 Unterrichtsanstalten für Mädchen
       2.4.3 Der semi-öffentliche Charakter der Gemeindeschulen
2.5 Kurzportraits der privaten Schulen mit Kindern jüdisch-liberaler Eltern
      2.5.1 Das jüdische Schulwesen liberaler Prägung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
      2.5.2 Elementarschulen, höhere Bürgerschulen und Realschulen für Jungen
      2.5.3 Höhere Unterrichtsanstalten für Mädchen

3 Bildungsgang für jüdisch-liberale Jungen: Die Bertram-Schule, 1848-1939

3.1 Schul- und Erziehungsreformbestrebungen in Hamburg um 1848
3.2 Die Schulgründerinnen Eleonore und Betty Roscher und ihr soziokulturelles Umfeld
3.3 "...ein Kind des geräuschvollen Jahres 1848" - Die Elementarschule für Knaben, 1848-1876
       3.3.1 Die äußere Schulgestaltung
       3.3.2 Schüler
       3.3.3 Kollegium
       3.3.4 Die innere Schulgestaltung
3.4 Das Hamburger Unterrichtsgesetz von 1870
3.5 Biographische Daten von Adolph Thomsen
3.6 Die Vorschule für Knaben, 1876-1906
       3.6.1 Die äußere Schulgestaltung
       3.6.2 Schüler
       3.6.3 Kollegium
       3.6.4 Die innere Schulgestaltung
3.7 Soziale Trennung im privaten Schulwesen während Kaiserzeit und Weimarer Republik
3.8 Biographische Daten von Gustav Bertram
3.9 Die Bertram-Schule, 1906-1939
       3.9.1 Die äußere Schulgestaltung
       3.9.2 Schüler
       3.9.3 Kollegium
       3.9.4 Die innere Schulgestaltung
       3.10 Spätere Entwicklung der Schule im Nationalsozialismus

4 Exkurs: Die Wahnschaff-Schule, 1879-1939

4.1 Biographische Daten von Theodor Wahnschaff
4.2 Die äußere Schulgestaltung
4.3 Schüler
      4.3.1 'Überseeische Knaben'
      4.3.2 Jüdische Schüler
4.4 Kollegium
      4.4.1 Gustav Wyneken - Lehrer der Wahnschaff-Schule
      4.4.2 Reizthema 'Jugendbewegung und Wyneken' an der Wahnschaff-Schule 1931

5 Bildungsgang für jüdisch-liberale Mädchen: Die Delbanco-Schule, 1899-1915

5.1 Simultanschulen
5.2 Das höhere Mädchenschulwesen in Hamburg
5.3 Biographische Daten der Schulvorsteherinnen Bertha und Cäcilie Delbanco
5.4 Die äußere Schulgestaltung
5.5 Schülerinnen
5.6 Kollegium
5.7 Die innere Schulgestaltung
      5.7.1 Der getrennte Religionsunterricht nach der Simultanschulidee
      5.7.2 Zur Entwicklung des Slöjd- bzw. Handfertigkeitsunterrichts
      5.7.3 Die Delbanco-Schule und die Slöjd- bzw. Handfertigkeitsbewegung
      5.7.4 "Bisher hat noch keine einen derartigen Antrag zu stellen gewagt" - Physikunterricht für höhere Töchter?
5.8 Nachtrag: Die Transformation der Delbanco-Schule zur christlichen Schule von Ria Wirth und die Situation in der NS-Zeit, 1915-1938

6 Soziokulturelle Dimensionen jüdisch-liberaler Schulbildung

6.1 Zum Verhältnis der Begriffe Assimilation und Akkulturation
6.2 Interpretationen zur Jungenbildung
       6.2.1 "Glauben die Juden eigentlich auch an Jesus Christus?" - Kulturelles Bewußtsein jüdischer Schüler
       6.2.2 Die berufliche Zusammenarbeit jüdischer und christlicher Eltern der Bertram-Schule
       6.2.3 Die nichtjüdische Schule für Jungen als Bestandteil der 'well-ordered Jewish community'
6.3 Interpretationen zur Mädchenbildung
       6.3.1 Jüdische Frauen und Mädchen als Trägerinnen der Akkulturation und Bewahrerinnen der jüdischen Tradition
       6.3.2 Jüdische Akademikerinnen als nichtreligiöse Individualistinnen
       6.3.3 Die Delbanco-Schule zwischen Reform und Tradition: Erosionstendenzen der jüdischen Häuslichkeit

7 Resümee: Das komplementäre Schulbildungskonzept der Hamburger jüdisch-liberalen Mittel- und Oberschicht

Quellen- und Literaturverzeichnis
a. Ungedruckte Quellen
b. Gedruckte Quellen
c. Literarische Quellen
d. Verzeichnis der Interviewpartnerinnen (mündliche undschriftliche Auskünfte)
Literatur
Abkürzungsverzeichnis
Anhang
             1: Schüler und Schülerfamilien der Schule von Adolph Thomsen und Gustav Bertram
             2: Übersicht über Anmeldungen an der Schule vonAdolph Thomsen und Gustav Bertram
                  und exemplarische Auswahl bekannter Schülerfamilien
             3: Ausgewählte Dokumente


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