Wie die Türken in unsere Köpfe kamen.
Eine deutsche Bildungsgeschichte


Hrsg. von Ingrid Lohmann, Julika Böttcher, Christine Mayer und Sylvia Kesper-Biermann

Die Reihe versammelt interdisziplinäre Forschungsergebnisse und Quellentexte zu den deutsch-türkischen Bildungsbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert. Sie nimmt transnationale und postkoloniale Perspektiven auf Gestaltungsprozesse von Bildung, Erziehung und Gesellschaft in Deutschland ein und trägt so zum Verständnis eines Kapitels der deutschen Bildungsgeschichte bei, das heute weitgehend unbekannt ist. Die Reihe zielt darauf ab, die Historiographie der Pädagogik zu erweitern und das Selbstverständnis der im deutschen Bildungswesen Tätigen zu hinterfragen.

Publiziert mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Schriftenreihe im Verlag Julius Klinkhardt

Band 1

Türken- und Türkeibilder im 19. und 20. Jahrhundert.
Pädagogik - Bildungspolitik - Kulturtransfer
Hrsg. von Ingrid Lohmann und Julika Böttcher. Bad Heilbrunn 2021
ISBN 978-3-7815-2436-1

Stereotype sind immer von Vorurteilen durchzogen, auch die Bilder, die man sich von Türken und der Türkei macht. Da sie oft aus längst vergessenen Zeiten stammen, dauern sie im kollektiven Unbewussten umso hartnäckiger fort. Mit diesem Band werden Narrative, also Erzählformen des Türken- und Türkeidiskurses rekonstruiert, die sich in der neueren Bildungsgeschichte angesammelt haben: Wandelten sie sich im Laufe der Zeit? Oder wirkten überkommene Stereotype einfach weiter?

Die Beiträge beleuchten in transnationalen und postkolonialen Perspektiven ein heute unbekanntes Kapitel Bildungsgeschichte und zielen darauf ab, das Selbstverständnis der im Bildungswesen Tätigen zu hinterfragen.
Gratulation für diesen sehr schönen Band und für den Beginn einer neuen Buchreihe, wichtig für unser Feld!
Marcelo Caruso, Humboldt Universität, im Mai 2021

Rezensionen:

Mustafa Gencer in Tarih Kritik 8.1 (2022) (trk.)

Bernd Zymek in EWR 21.1 (2022)

Barbara Pusch in Diyâr 3.1 (2022)

Kevser Muratovic in IJHE 11.2 (2021)

Mustafa Gencer in DAVO - Nachrichten der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient 52/53 (2022)

Band 2

Auf dem Weg ins Türkische Reich. Ein bildungshistorisches Lesebuch
Hrsg. von Ingrid Lohmann und Julika Böttcher. Bad Heilbrunn 2022
ISBN 978-3-7815-2519-1

"Lese-Buch - ein merkwürdiger Name; was soll er bedeuten?", fragt der Elberfelder Seminarlehrer Hermann Wendt 1909 in den Deutschen Blättern für erziehenden Unterricht. "Ein Buch, darin man liest?" Aber gelesen zu werden, sei doch die Bestimmung aller Bücher! Tatsächlich folgt dieser Band einer anderen Logik als die übrigen Bände unserer Reihe: Mit ihm wollen wir nicht in erster Linie Forschungsergebnisse vorstellen, sondern Gelegenheit geben, sich selbst ein Bild zu machen - von einer Beziehungsgeschichte, die die deutsche Öffentlichkeit einst wie kaum eine andere beschäftigt hat.

Das Buch dokumentiert anhand ausgewählter Quellentexte die Ansichten über Türken und die Türkei vom späten 18. Jahrhundert bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, insbesondere auf Seiten von Pädagogik und Lehrerschaft. Es lädt dazu ein, sich mit einem Kapitel der spannungsreichen, aber bisher kaum bekannten Verflechtungen von deutscher Kolonial- und Bildungsgeschichte bekannt zu machen.

 

 

Inhalt und Einleitung / Giris

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Rezension in EWR 22 (2023) 3 von Phillip D. Th. Knobloch

Band 3

Der deutsch-türkische Bildungsraum im Wilhelminischen Kaiserreich — Akteure, Netzwerke, Diskurse
Von Julika Böttcher. Bad Heilbrunn 2023
ISBN 978-3-7815-2547-4

Das heutige Nicht-Wissen um die deutsch-türkischen Beziehungen vor dem Anwerbeabkommen von 1961 steht in erstaunlichem Gegensatz zu der Aufmerksamkeit, die dem Osmanischen Reich vor und während des Ersten Weltkriegs entgegengebracht wurde.

Anhand einer Vielzahl bisher unbekannter historischer Quellen rekonstruiert die Autorin, wie deutsche Pädagogik und Lehrerschaft im Wilhelminischen Kaiserreich zur Ausgestaltung eines deutsch-türkischen Bildungsraums beitrugen. Dazu nimmt sie aus einer transnationalen Perspektive Akteure, Netzwerke und Diskurse in den Blick, die die damaligen deutschen Weltmachtambitionen kulturpolitisch flankierten. Mit ihrer Studie leistet sie einen aufschlussreichen Beitrag zur postkolonialen Geschichtsschreibung von Pädagogik und Erziehungswissenschaft.

 

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Band 4

Vom "Türkenjoch" zu "Deutschlands Freundschaft für die Türkei" Der Wandel des Wissens über das Osmanische Reich in deutschen Geschichtsschulbüchern 1839-1918
Von Timm Gerd Hellmanzik. Bad Heilbrunn 2023
ISBN 978-3-7815-2546-7

Der Wandel des Sprechens „Vom Türkenjoch“ zu „Deutschlands Freundschaft für die Türkei“ zeigt die veränderte Wahrnehmung des Osmanischen Reichs in deutschen Geschichtsschulbüchern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Das vorliegende Buch bietet umfassende Einblicke in historische Schulbuchtexte und ihre Darstellungsweisen von „Türken“ und „der Türkei“, die in der bildungshistorischen Forschung bisher kaum Berücksichtigung fanden. Es dokumentiert das Wechselspiel von Selbst- und Fremdbildern innerhalb des pädagogischen Diskurses der damaligen Zeit aus transnationaler und postkolonialer Perspektive.

 

 

 

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Band 5

Der Türken- und Türkeidiskurs in Schulbüchern 1919-1945.
Zwischen Wissenszuwachs und Stagnation
Von Dennis Mathie. Bad Heilbrunn 2023
ISBN 978-3-7815-2561-0

Die vielbeschworene Zwischenkriegszeit nach dem Ersten und vor dem Zweiten Weltkrieg war auch für die deutsch-türkischen Beziehungen eine Phase des Dazwischen: Sie reichte von der Gründung nationalstaatlicher Republiken in Deutschland und der Türkei samt ihren umfassenden gesellschaftlichen und politischen Veränderungen bis in die Jahre des NS-Regimes und der Regierung Atatürks.

Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie das in deutschen Schulbüchern für die Fächer Geschichte und Erdkunde vermittelte und als tradierungswürdig erachtete Wissen über die Türkei. Dabei wird deutlich, wie sehr Schulbuchwissen an der Reproduktion überkommener Stereotype teilhatte, aber auch an der Erzählung, die von der „langen Vergangenheit der Bindung zwischen unseren beiden Völkern“ (Theodor Heuss) handelt.

 

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in Vorbereitung

Band 6

Friedrich Schraders kulturpolitische Beiträge im Osmanischen Lloyd,
1908-1918
Hrsg. von Ingrid Lohmann und Timm Gerd Hellmanzik. Bad Heilbrunn 2024


DFG-Projekt
Das Wissen über Türken und die Türkei in der Pädagogik

Analyse des diskursiven Wandels
1839 - 1945

Knowledge about Turks and Turkey in Education.
Discourse Changes, 1839-1945


Projektarbeitsgruppe

Prof. Dr. Ingrid Lohmann (Projektleiterin)
Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann
Prof. Dr. Christine Mayer (stellv. Projektleiterin)
Dr. Julika Böttcher (Projektkoordinatorin)
Dr. Timm G. Hellmanzik M.Ed.
Dr. Dennis Mathie M.A.

Forschungsdatensicherung: Beiträge zum türkischen Erziehungswesen in Lehrerzeitungen des Wilhelminischen Kaiserreichs. Die Offline-Bestände der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF), Berlin, und der Martha-Muchow-Bibliothek (MMB), Hamburg

Forschungsprojekt des Monats: Rekonstruktion deutsch-türkischer Bildungsgeschichte

Projektnotiz in der UHH-Forschungslandkarte Nachhaltigkeit

 


Kurzbeschreibung

Gegenstand des Vorhabens ist die Analyse des Wissens über „Türken“ und die „Türkei“ in Pädagogik und Lehrerschaft in Deutschland und des diskursiven Wandels dieses Wissens zwischen 1839 und 1945.

Konstituiert wurde es in Lehrbüchern für den schulischen Unterricht, in Schulblättern der Provinzialverwaltungen, in Lehrerzeitungen, die der Selbstverständigung des Berufsstandes dienten, sowie in pädagogischen Zeitschriften und Nachschlagewerken. Zusammen mit Beiträgen aus anderen gesellschaftlichen Bereichen entstand daraus ein „Diskurs“ (Foucault) im Sinne eines historisch spezifischen, mit Machtverhältnissen verschränkten Wissens- und Sagbarkeitsraumes.

Im Zentrum der Analyse stehen folgende Fragestellungen: Erstens, wie waren Schulmänner, Pädagogen und Lehrer an der Konstituierung, Strukturierung und Änderung des Wissens über „Türken“ und „Türkei“ beteiligt? Zweitens, auf welche Weise nahmen sie dabei themenspezifisch auch auf andere Wissensgebiete und angrenzende Diskurse Bezug? Drittens, wie änderten sich im Verlauf des Untersuchungszeitraums Stellung und Funktion des pädagogischen Segments in diesem Diskurs?

Der Türken- und Türkeidiskurs, heute ein vergessenes Kapitel der Pädagogikgeschichte, erstreckte sich über verschiedene gesellschaftliche Bereiche. Um die Spezifik der Beiträge aus dem pädagogischen Feld identifizieren zu können, ist deshalb mit zu untersuchen, wie dieses sich auf andere „Diskursebenen“ – Wissenschaft, Regierung und Verwaltung, Politik und Massenmedien, Wirtschaft und Geschäftsleben als den sozialen Orten, von denen aus gesprochen oder geschrieben wurde – bezog.

Zu diesem Zweck werden themenspezifische Beiträge aus Wissensbereichen wie Geographie, Geschichte, Philologie und Orientalistik, daneben politische Stellungnahmen und Artikel aus Tageszeitungen sowie aus Verbandsorganen unterschiedlicher Provenienz herangezogen. Anfangs- und Enddatum des vorgesehenen Untersuchungszeitraums bilden historische Ereignisse, die den diskursiven Wandel des Wissens über „Türken“ und „Türkei“ in Deutschland nachhaltig beeinflussten.

1839 begann die Ära der Tanzimat (arab. Anordnungen, Neuordnung), eine Reformphase im Osmanischen Reich, die bis zum Inkrafttreten der ersten Verfassung 1876 reichte. Unsere Analyse setzt bei den Anfängen der deutschen Rezeption der Tanzimat ein, und sie schließt rund ein Jahrhundert später mit der durch verschiedene Faktoren herbeigeführten Stagnation der pädagogischen Wissensproduktion über „Türken“ und die „Türkei“, die sich, so unsere vorläufige Annahme, in den 1940er Jahren abzeichnet. Wir untersuchen den Diskursverlauf in Deutschland bis zum Ende der Regierung Mustafa Kemal Atatürks im Jahre 1938 und zu den ersten Regierungsjahren Îsmet Înönüs beziehungsweise bis zum Ende der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs.

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Short Description

The purpose of our project is to analyse the knowledge of Turks and Turkey circulating among educators in Germany and its discoursive change between 1839 and 1945.

Such knowledge was constituted through textbooks for school use and teachers periodicals (Lehrerzeitungen), that provided them professional support and affirmation, as well as through pedagogical journals and reference works. In concert with sources from other social contexts, these created an identifiable discourse in the sense of a historically specific range of conceivable and expressible knowledge intersecting with and shaped by social power relations.

Three questions lie at the heart of our analysis: Firstly, how did leading educationists (Schulmänner), pedagogues and teachers contribute to constituting, structuring and altering knowledge of Turks and Turkey? Secondly, how did they refer to other areas of knowledge and adjoining discourses in this process? Thirdly, how did the position and function of education change over the period studied?

To identify its contribution to the discourse on Turks and Turkey, we will also investigate how the educational field referred to other levels of discourse e.g. in academia, politics, business and the mass media.

The beginning and end of the period studied are both marked by historical events that greatly influenced shifts in the knowledge about Turks and Turkey in Germany. In 1839, the Tanzimat (Arabic for reordering) era began in the Ottoman Empire. These reforms created e.g. the legal basis to introduce equal status for Muslims and non-Muslims in the Empire, provided assurances for the safeguarding of private property in civil law, and were generally regarded as bringing the Ottoman state closer to the European model of constitutional nation states. The fact that the Tanzimat reforms were praised by German observers through comparison with the Prussian reform era of the early 19th century makes this a promising starting point. We begin our analysis with the earliest reactions to Tanzimat in the German states and carry it forward to the period of stagnation in the production of pedagogical knowledge on Turks and Turkey that, for a variety of reasons, can be noted in the 1940s.

DFG-Projekt 2017-2022

Projektbeschreibung bei DFG-GEPRIS

ausführliche Projektbeschreibung

Kurzbeschreibung auf Türkisch

Projektvorstellung im UHH-Newsroom

Abschlussbericht an die DFG

Aus den Gutachten zum Abschlussbericht

idw-Meldung zum Projektabschluss


Kontakt: Ingrid Lohmann


Veröffentlichungen / Contributions

Educational Reform and Nation-Building: Co-Editor Friedrich Schrader’s Cultural Policy Comments in the Daily Newspaper Osmanischer Lloyd, Constantinople 1908–14. Mit Timm Hellmanzik. In: Mediating Educational Reforms: The Role of Journals in the 19th and 20th Centuries. Panel, ISCHE 44 Budapest, Histories of Education and Reform: Traditions, Tensions and Transitions 18-21 July 2023, Eötvös University

Cleansing the Contact Zone. A Neglected Chapter of German-Turkish Relations in the Long 19th Century. English draft version of "Lieber Türken als Levantiner - Deutsche Kolonialinteressen an der Türkei und die Stimme der Pädagogik im langen 19. Jahrhundert". In Türken- und Türkeibilder im 19. und 20. Jahrhundert - Pädagogik, Bildungspolitik, Kulturtransfer, ed. by Ingrid Lohmann & Julika Böttcher. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (tbp) 2020. ResearchGate 2020

Julika Böttcher, Sylvia Kesper-Biermann, Ingrid Lohmann, Christine Mayer: Deutsch-türkischer Bildungsraum um 1918 - Akteure, Visionen und Transformationen. In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung 25. Klinkhardt 2019, S. 114-159.

Ingrid Lohmann, Christine Mayer, Julika Böttcher, Sylvia-Kesper-Biermann: Preformed Panel Berlin, Istanbul and Beyond - The Emergence and Transformation of German-Turkish Educational Spaces. ISCHE 41: Spaces and Places of Education, Porto 16-20 July, 2019.

Ingrid Lohmann, Christian Roith: La imagen de Turquía y los turcos en la prensa pedagógica alemana entre 1820 y 1930. In: La prensa pedagógica de los profesores. Hrsg. von José María Hernández Díaz. Salamanca: Ediciones Universidad 2018, S. 291-302.

Ingrid Lohmann: The Nature of the Turks and the Soil of Turkey, panel: Learning Dominion over Nature - Forms of internal and external Landnahme in the long 19th century, ISCHE 40: Education and Nature, Humboldt Universität, Berlin, 29.08.-02.09.2018.

Julika Böttcher, Sylvia Kesper-Biermann, Ingrid Lohmann & Christine Mayer: Deutsch-türkischer Bildungsraum um 1918 - Akteure, Pläne, Zäsur und Transition, panel: 1918: Bildungshistorische Blicke auf Traditionen, Transitionen, Visionen, DGfE-Sektion Historische Bildungsforschung, Zwischensektionstagung, PH Zürich, 08.-09.06.2018.

Ingrid Lohmann, Julika Böttcher: Changing Images of ‘Turks’ and ‘Turkey’ – Self-Conceptions of German Educationists as Agents of Nation-Building in Imperial Germany and the Ottoman Empire. Presentation, ISCHE 37: Culture and Education, University of Istanbul, June 24-27, 2015, academia.edu

Christine Mayer: Zirkulation und Austausch pädagogischen Wissens: Ansätze zur Erforschung kultureller Transfers um 1800. In: M. Caruso, T. Koinzer, C. Mayer, K. Priem (Hrsg.): Zirkulation und Transformation. Pädagogische Grenzüberschreitungen in historischer Perspektive. Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2014, 29-49.

Julika Böttcher: Aspekte des Türkei-Bildes in der deutschen Pädagogik von 1880 bis 1918. Masterarbeit UHH 2014, ausgezeichnet mit dem Karl H. Ditze-Preis
2015. Julius-Klinkhardt-Preis 2017 zur Förderung des Nachwuchses in der Historischen Bildungsforschung für ihr Dissertationsprojekt: Die Türkei als Argument in der pädagogischen Tagespresse 1880-1918.

Pilotstudie
Lohmann, I., B. Begemann, J. Böttcher, M. Claas et al. (2013). Wie die Türken in unsere Köpfe kamen. Das Türkei-Bild in der deutschen Pädagogik zwischen 1820 und 1930. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 16.4, 751-772, DOI. • Typoskript academia.edu

Auswärtige KooperationspartnerInnen

Assoc. Prof. Dr. Filiz Meseci Giorgetti, Istanbul Üniversitesi-Cerrahpasa

Assoc. Prof. Dr. Christian Roith, Universidad de Almería

Prof. Dr. Andreas Hoffmann-Ocon, PH Zürich

Prof. Dr. Norbert Grube, PH Zürich

Prof. Dr. Mustafa Yunus Eryaman, Çanakkale Onsekiz Mart University

 

In Kooperation mit

GEI Braunschweig
Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut

BBF Berlin
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung

Weitere Beiträge

Dennis Mathie: Gehört die Türkei zu Europa? - Zur Konstruktion einer Idee in Schulbüchern zwischen 1919 und 1945. Präsentation, Jahrestagung der Sektion Historische Bildungsforschung - Emerging Researchers, Universität Bielefeld, 30.09-02.10.2019.

Dennis Mathie: The Construction of Knowledge about 'Turks' and 'Turkey' in School- and Textbooks during the Weimar Republic (1919-1933). Präsentation, Emerging Researchers' Conference der European Conference on Educational Research, Universität Hamburg 02.-06.09.2019.

Dennis Mathie: Zwischen Wissenszuwachs und Stagnation - Wissen über die "Türken" und die "Türkei" in deutschen Schulbüchern der Weimarer Republik zwischen 1923 und 1926. Präsentation, 6. Zürcher Werkstatt Historische Bildungsforschung, Universität Zürich, 25.-26.04.2019.

Timm Gerd Hellmanzik, Dennis Mathie: Der diskursive Wandel des Türken- und Türkei-Bildes im Zeitraum von 1839 bis 1945 in deutscher Pädagogik und Lehrerschaft. Präsentation, 12. Forum junger Bildungshistoriker*innen, Universität Wien, 27.-28.09.2018.

Timm Gerd Hellmanzik: "Die armen Griechen unter dem Joche der Türken": Das Türkenbild in deutschen Geschichtsschulbüchern des 19. Jahrhunderts". Presentation, The Fourth European Convention on Turkic, Ottoman and Turkish Studies. Turkologentag 2020, Johannes Gutenberg Universität Mainz, 16.-18.09.2020 (angenommen).

Timm Gerd Hellmanzik: "Demarcation from the other - The Image of Turks in German, Catholic History Textbooks of the 19th Century". International Standing Conference for the History of Education (ISCHE 42). Universität Örebro, 2020/21 (angenommen)

Timm Gerd Hellmanzik: "The perception of Turks and Turkey in German History Textbooks. A Study about the Discursive Change between 1839-1918". Presentation, European Educational Research Association (EERA): European Conference on Educational Research (ECER) "Education in an Era of Risk - the Role of Educational Research for the Future". Universität Hamburg, 03.-06.09.2019.

Timm Gerd Hellmanzik: "Knowledge about Turks and Turkey in Pedagogy: An Analysis of Discursive Change in German Textbooks, 1839-1918". Presentation, 10th History of Education Doctoral Summer School (HEDSS-10), Liverpool John Moores University, 13.06.-16.06.2019.

Timm Gerd Hellmanzik: Krieg und Frieden in deutschen Geschichtsschulbüchern um 1900: Der Russisch-Türkische Krieg 1877/78 und der Berliner Kongress. In: Krieg und Frieden. Bildungshistorische Perspektiven. Hrsg. von Clemens Bach, Esther Berner, Sebastian Engelmann, Viktoria Gräbe. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt 2023 (im Erscheinen).


Schlagwörter

Produktion und Zirkulation von Wissen, Türken- und Türkeibilder, Pädagogikgeschichte, Diskursgeschichte, Deutschland, Osmanisches Reich/Türkei, Nationsbildung, Modernisierung, Verflechtungen, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert

Workshop

Türken- und Türkei-Bilder in Pädagogik und Bildungspolitik im 19. und 20. Jahrhundert. Programm, Universität Hamburg, 23.-25.05.2019.


Keywords

Production and circulation of knowledge, images of Turks and Turkey, history of pedagogy, discourse history, Germany, Ottoman Empire/Turkey, nation building, modernisation, repercussions, 19th century, 20th century