Dialog zwischen den Kulturen.
Erziehungshistorische und religionspädagogische Gesichtspunkte interkultureller Bildung.Herausgegeben von Ingrid Lohmann und Wolfram Weiße.
Waxmann Verlag: Münster, New York 1994
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INHALTSVERZEICHNIS:Horst Gloy: Vorwort. IX-XIVIngrid Lohmann, Wolfram Weiße: Einleitung. XV-XXX
Jürgen Lüthje: Grußwort des Präsidenten der Universität. XXXI
Wolfgang Seyd: Grußansprache des stellvertretenden Sprechers des Fachbereichs Erziehungswissenschaft zur Eröffnung der Tagung. XXXIII-XXXV
Helmut Peukert: Bildung als Wahrnehmung des Anderen. Der Dialog im Bildungsdenken der Moderne. 1-14
Dorothee Sölle: Theologie und Dialogfähigkeit. Religionspädagogik im Horizont von Gerechtigkeit, Frieden und Schöpfung. 15-25.
Teil I: Gesichtspunkte interkultureller Bildung
Die Bildung der jüdischen Minderheit Harald Scholtz: Friedrich Gedike über den Nutzen von Aufklärung für das deutsch-jüdische Verhältnis (1784). 29-36.
Peter Dietrich, Uta Lohmann: "Daß die Kinder aller Confessionen sich kennen, ertragen und lieben lernen." Die jüdische Freischule in Berlin zwischen 1778 und 1825. 37-48.
Nils Römer: Sprachverhältnisse und Leseverhalten der Juden in Deutschland (1770-1830). 49-58.
Claudia T. Prestel: Jüdisches Schul- und Erziehungswesen im frühen 19. Jahrhundert zwischen Anpassung und Eigenständigkeit - am Beispiel Bayerns. 59-68.
Christiane Pritzlaff: Jüdisches Schulwesen im protestantischen Umfeld. Am Beispiel Hamburgs in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts. 69-84.
Dialog und Fremdheit Kuno Füssel: Mendelssohn - Maimon - Marx. Die Entwicklung der Dialektik aus dem Studium des Talmuds. 85- 94.
Barbara Schneider: Dialogische Sprachauffassung und Bildungstheorie. Hat Humboldt von Mendelssohn gelernt? 95- 108.
Manfred Lauermann: Lessing - ein erster "weißer Jude"? Eine Rede. 109-116.
Marianne Schuller: 'Fremdsein ist gut.' Das Schreibprojekt Rahel Levin Varnhagens und die Frage nach der jüdischen Texttradition. 117-124.
Ursula Apitzsch: Die Idee interkultureller Bildung aus der Sicht Hannah Arendts. 125-131.
Die Schwierigkeit des Dialogs Marc-Alain Ouaknin: Dialog, Übersetzung und Therapie. 135-144.
Ulrike Dünkelsbühler: Zur Irr-Rede gestellt: Was heißt die Frage 'Was ist jüdisch?' Kant - Cohen - Derrida. 145- 154.
Eveline Goodman-Thau: Zwischen Ost und West - Chassidismus und Aufklärung als zwei Wege in der Suche nach jüdischer Identität, am Beispiel Martin Bubers. 155-164.
Alexander Schwarz: 'Einen Fremden sollst du nicht kränken, noch bedrücken, denn ihr wart Fremde in Ägypten' (Ex. 22:21). Meinungen der Talmud-Lehrmeister über den Umgang mit den Gojim. 165-172.
Wolfgang Grünberg: Welche Bedeutung hat die Beschäftigung mit dem Judentum für die Praktische Theologie? 173-183.
Teil II: Religionspädagogik in einer multikulturellen Gesellschaft
Religion, Empirie und Didaktik
Dieter Baacke: Individualisierung und Privatisierung von Religion. Neue religiöse Ausdrucksformen bei Jugendlichen. 187-194.
Ursula Mihciyazgan: Die religiöse Praxis muslimischer Migranten. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in Hamburg. 195-206.
Heiner Barz: Religionspädagogik in der Postmoderne. Empirische Befunde zur Religion der ungläubigen Jugend in Deutschland und ihre Konsequenzen. 207-216.
Thorsten Knauth, Fred-Ole Sandt, Wolfram Weiße: Interkultureller Religionsunterricht in Hamburg - Erste empirische Erhebungen. 217-232.
Jürgen Lott: "Interkulturelle Bildung" und das Studium der Religionen. 233-244.
Udo Tworuschka: Perspektiven für eine Religionen-Didaktik vor dem Hintergrund neuer Entwicklungen in Theologie und Religionswissenschaft. 245-254.
Dialog und internationale Erfahrungen Ulrich Becker: Das Dialog-Programm des Ökumenischen Rates der Kirchen - Wegweiser für einen dialogischen Religionsunterricht? 257-264.
Brigitte Werner: Der Dialog zwischen VertreterInnen verschiedener Religionen vor Ort - Grenzen und Möglichkeiten. 265-274.
John M. Hull: Geschichte und Entwicklung des Lehrplans für den Religionsunterricht in Birmingham - Kommunale und nationale Aspekte. 275-280.
Wim Westerman: Interkulturelle Erziehung und Religionsunterricht in der multikulturellen Gesellschaft der Niederlande. 281-288.
Gordon Mitchell: Grundlegende Ideen und politische Rahmenbedingungen von Religionsunterricht in einer Apartheidsgesellschaft: Erfahrungen aus vier Jahrzehnten und Perspektiven für einen künftigen Religionsunterricht. 289-295.
Praxis, Recht und Modelle Reinhard Dross: Beobachtungen aus einer Grundschule mit einem hohen Anteil an türkischen Kindern. 299- 308.
Hans-Hermann Wilke: Interreligiöser Dialog im Klassenzimmer - Konsequenzen für den Religionsunterricht am Beispiel Berlins. 309-314.
Ingo Richter: Multireligiöser Religionsunterricht in einer multikulturellen Gesellschaft? Juristische Erwägungen. 315-324.
Götz Doyé, Jan Hofmann: Lernbereich "Lebensgestaltung - Ethik - Religion" - Das Brandenburger Modell im Spannungsfeld von Politik, Kirche und Schule. 325-332.
Folkert Doedens: Interkultureller Religionsunterricht in Hamburg: Lernbereich "Religion - Ethik - Philosophie". 333- 344.
Teil III: Dialog als schulpädagogisches Prinzip?Barbara Schenk: Grußwort der Sprecherin des Fachbereichs Erziehungswissenschaft zum Schlußplenum. 347.
Asit Datta: Interkulturelles Lernen - Anmerkungen zu einigen Begriffen. 349-358.
Rainer Kokemohr: Pädagogische Praxis zwischen den Kulturen. 359-364.
Ursula Neumann: Erziehungswissenschaftliche und schulpolitische Perspektiven interkulturellen Lernens. 365-368.
AutorInnenverzeichnis, 369-374
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