Ingrid Lohmann

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Sommer 2024

Kolloquium des Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen
Freitag, 24. Mai, 10:00-16:00
Universität Hamburg, Von-Melle-Park 8, Raum 424

10:00-11:10 Begrüßung
10:10-11:10 Daniel Gerster:
                  Internatserziehung und Männlichkeit im 19. Jahrhundert (Arbeitstitel)
11:10-11:20 (Kaffee-)Pause
11:20-12:20 Morvarid Dehnavi, Timm Gerd Hellmanzik, Dennis Mathie, Carola Groppe:
                  Historische Sozialisationsforschung. Ein Vorschlag für die Forschungspraxis. Bericht über ein Buchprojekt
12:20-13:30 Mittagspause
13:30-14:30 Tabitha Redepenning:
                  Urbane Authentizität in Szczecin - ethnografische Sammlungen im Selbstverständnis der Stadt
14:30-14:40 (Kaffee-)Pause
14:40-15:40 Agnes Bauer:
                  Apparative, psychologische Testpraktiken und das Verhältnis von Handarbeit und Kognition 1920er-1960er Jahre
15:40-16:00 Abschlussdiskussion

Teilnahme nur nach Anmeldung (hellmant@hsu-hh.de)


Bildungshistorischer Kommentar zu Comics als Bildungsmedien

Vortrag im Rahmen des Workshops der Kooperationspartner:innen im DFG-Projekt von Sylvia Kesper-Biermann
Comics als Bildungsmedien in der BRD (1960er-1980er Jahre)

Donnerstag, den 29. Februar, & Freitag, den 01. März
Universität Hamburg, Von-Melle-Park 8, Raum 213

Sommer 2023

Wie ChatGPT das Schreiben revolutioniert - KI im Bildungsbereich
Vortrag und Diskussion
Gymnasium Farmsen, 20. September, 18-20 Uhr

Bildungsreform als wichtigster Schritt der Nationsbildung.
Die kulturpolitischen Kommentare von Friedrich Schrader, Mitherausgeber, in der Tageszeitung Osmanischer Lloyd, Konstantinopel 1908-1914.

Vortrag mit Timm Hellmanzik
im Rahmen des Kolloquiums des Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen
UHH, Fakultät EW, 9. Juni, 10-16h, VMP8, R. 05
- Teilnahme nur nach Anmeldung -

Sommer 2022

Der Diskurs über Sexualität und sittliche Gefährdung in pädagogischen Zeitschriften und Lexika, ca. 1890–1918.
Vortrag im Rahmen des Forschungsforums des Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen
Pädagogik, Sexualität und Körperpolitik – Diskurse, Praxen, Erfahrungsräume 1870-1930, DGfE-Kongress Bremen, 16. März

Pädagogik im Krieg - Lässt sich aus Bildungsgeschichte lernen? Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Frieden bilden",
Fakultät für Erziehungswissenschaft, Anna-Siemsen-Hörsaal, Dienstag, 26. April

Naphtali Herz Wessely (1725–1805), konservativer Revolutionar der Erziehung. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung
"Jüdisches Denken und jüdische Erziehung"
, Institut für Jüdische Philosophie und Religion, UHH, 16. Mai, digital

Forschungskolloquium

Das Wissen über Türken und die Türkei in der Pädagogik -
Analyse des diskursiven Wandels 1839-1945

online, Termine n.V.

Winter 2021/22

"Neue Bahnen - Ein Versuch, mit Pädagogik in ein neues Zeitalter aufzubrechen".

Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe (Auf)Brüche in der Pädagogik: 1890-1930 der AG 8. Mai der Fakultät für Erziehungswissenschaft, UHH 07.12.

Forschungskolloquium

Das Wissen über Türken und die Türkei in der Pädagogik -
Analyse des diskursiven Wandels 1839-1945

online, Termine n.V.

Sommer 2021
Kolloquium Nachwuchsförderung des Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen,
04.06., 10.30-16h, online
Winter 2019/20

Forschungskolloquium

Das Wissen über Türken und die Türkei in der Pädagogik -
Analyse des diskursiven Wandels 1839-1945
Ort: Raum 113, VMP 8
Termin: do 14-16 nach Vereinbarung
Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung.

41-074
Aufbaumodul Allgemeine Erziehungswissenschaft II, 00a2
Seminar im Verbund des
Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen


Bildungsgeschichte transnational (19./20. Jh.):
Die Entwicklung eines deutsch-türkischen Bildungsraums im langen 19. Jahrhundert

Ort: UHH VMP8, Raum 206, Termin: freitags, 10-13, Beginn: 18.10., Ende: 20.12.
und zwei Blocktermine:
an der UHH am 15.11., 10-14, an der HSU am 13.12., 9.30-13.00, im Januar individuelle Besprechungstermine

 

Kommentar

Der Journalist Doug Saunders stellt in seinem Buch Mythos Überfremdung die These auf, dass im Vergleich mit anderen westeuropäischen Ländern das deutsche Bildungswesen sich besonders schwer damit tut, Bevölkerungsgruppen muslimischen Glaubens und mit türkischem Migrationshintergrund zu integrieren. – Liegen in der Bildungsgeschichte selbst Gründe für diese Verweigerung von Integration? Um dieser Frage nachzugehen, macht die Veranstaltung ein heute kaum noch bekanntes Kapitel der Pädagogikgeschichte zum Thema, nämlich die Herausbildung eines deutsch-türkischen Bildungsraums. Dazu diskutieren wir aktuelle theoretische Erklärungsansätze wie Bildungsraum, Kulturtransfer, Transkulturalität. Anhand von Sekundärliteratur und Quellen setzen wir uns mit den früheren Beziehungen zwischen Deutschland und Osmanischem Reich bzw. der Türkei auf den Gebieten der Kultur-, Schul- und Bildungspolitik auseinander und erörtern mögliche Schlussfolgerungen für die Gegenwart. Das Seminar ist Teil des Verbunds von Lehrveranstaltungen unter dem Rahmenthema Bildungsgeschichte transnational (19./20. Jh.). Die vier Veranstaltungen kommen zwei Mal zu Plenartreffen zusammen, um sich hochschulübergreifend auszutauschen. Siehe Netzwerk Hamburger Bildungshistorikerinnen

Literatur und Quellen (Auswahl)

Die 70-Jahrfeier der Deutschen Schule in Istanbul. In: Türkische Post Jg. 13 (1938), Nr. 139, 16. Juni, S. 1 und 4. Dohm, Christian Wilhelm: Der Türke. Probe einer kurzen Charakteristick einiger der berühmtesten Völker Asiens. In: Lippische Intelligenzblätter, Oktober 1774, S. 650-656, 665-670. Fuhrmann, Malte: Der Traum vom deutschen Orient. Zwei deutsche Kolonien im Osmanischen Reich 1851–1918. Frankfurt a. M.: Campus 2006 (Ausschnitte). Gencer, Mustafa: Bildungspolitik, Modernisierung und kulturelle Interaktion. Deutsch-türkische Beziehungen (1908–1918). Münster: Lit 2002 (Ausschnitte). Gencer, Mustafa: Der Transfer deutschen Bildungswissens in das Osmanische Reich. In: Möller, Esther/ Wischmeyer, Johannes (Hrsg.): Transnationale Bildungsräume. Wissenstransfers im Schnittfeld von Kultur, Politik und Religion. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013, S. 117-136. Gencer, Mustafa: Deutsch-türkische Interaktionen im Rahmen der Modernisierung, der Bildung, der Wirtschaft und des Militärs (1908-1918). In: Zeitschrift für Türkeistudien 15 (2002), 1-2, S. 72-98. Hoffmann-Ocon, Andreas/ Kesper-Biermann, Sylvia: Das lange 19. Jahrhundert – eine Epoche der Bildungsgeschichte? In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung 17 (2012), S. 179-200. Lohmann, Ingrid: Wie die Türken in unsere Köpfe kamen. Das Türkei-Bild in der deutschen Pädagogik zwischen 1820 und 1930 (mit B. Begemann, J. Böttcher, M. Claas et al.). In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 16 (2013) 4, S. 751-772. Lohmann, Ingrid: Türken statt Levantiner. Deutsche Ansichten über die Kontaktzone zum Osmanischen Reich 1750 – 1940. In: dies./ Böttcher, Julika (Hrsg.): Transnationale Bildungs- und Kulturbeziehungen zum Osmanischen Reich und zur Türkischen Republik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (tbp) 2020. Mangold-Will, Sabine: Begrenzte Freundschaft: Deutschland und die Türkei 1918-1933. Göttingen: Wallstein 2013 (Ausschnitte). Mayer, Christine: Zirkulation und Austausch pädagogischen Wissens: Ansätze zur Erforschung kultureller Transfers um 1800. In: Caruso, Marcelo/ Koinzer, Thomas/ Mayer, Christine/ Priem, Karin (Hrsg.): Zirkulation und Transformation. Pädagogische Grenzüberschreitungen in historischer Perspektive. Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2014, S. 29-49. Nohl, Arnd-Michael: Einführung: Zur Entstehung und Konsolidierung des türkischen Bildungssystems. In: ders./ Pusch, Barbara: Bildung und gesellschaftlicher Wandel in der Türkei. Würzburg: Ergon 2011. Roß, Wilhelm: Die deutschen Schulen in der Türkei und ihre Aufgaben für die Zukunft. In: Neue Bahnen. Illustrierte Monatsschrift für Erziehung und Unterricht 28 (1917), S. 359–363. Saunders, Doug: Mythos Überfremdung. Eine Abrechnung. München: Blessing 2012 (Ausschnitte). Schult, Volker: Schulden, Schienen, Schulen – Osmanisches Reich und deutsche Weltpolitik, Berlin: Lit 2014. Welsch, Wolfgang: Was ist eigentlich Transkulturalität? In: Kimmich, D./ Schahadat, S. (Hrsg.): Kulturen in Bewegung. Beiträge zur Theorie und Praxis der Transkulturalität. Bielefeld: transkript 2012, S. 25-40.

Sommer 2019
41-900
Promotionskolloquium
Historische Themen und Methoden in der Bildungsforschung
Ort: Raum 113, VMP 8
Termin: do 16-19 nach Vereinbarung
Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung.

41-901
Kolloquium
des Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen
Ort: UHH VMP8, Raum 06, und HSU
Termine: n. V., Beginn: Freitag, 7. Juni, 10-16
Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung.

Winter 2018/19

41-078
00a2 Aufbaumodul Allgemeine Erziehungswissenschaft II

Seminar: Bildung und Erziehung inklusive selbstorganisierter Übung im Verbund
"Internationale Perspektiven der Bildungsgeschichte um 1900"
des Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen

Pädagogik um 1918/19

freitags 10-16, VMP8, Raum 206
Beginn: 26.10., weitere Termine: 02.11., 16.11. (4er Kooperationstermin UHH), 23.11., 30.11., 14.12. (4er Kooperationstermin HSU), 25.01.

41-900

Bildungshistorisches Kolloquium
des
Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen

in Kooperation mit Sylvia Kesper-Biermann (UHH)
sowie Esther Berner und Carola Groppe (HSU)

Termine n.V.
der erste im WS 17/18: Freitag, 18.01.2019, 10-16h
VMP8, Raum 206

Kommentar:

Im Seminar stehen verschiedene, arbeitsteilig zu behandelnde Themenbereiche aus der Zeit zwischen 1871, dem Jahr der Gründung des Deutschen Reichs, bis zum Beginn der Weimarer Republik im Mittelpunkt.

In theoretischer und methodischer Hinsicht werden diskurstheoretische Ansätze und postkoloniale Perspektiven sowie das Konzept des transnationalen Bildungsraums in Anschlag gebracht. Es wird mit Quellentexten aus der untersuchten Epoche gearbeitet.

Mögliche Themen sind: deutsche Pädagogik im Ersten Weltkrieg; die Gründung der Universität Hamburg 1919 im Spiegel der (Hamburger) pädagogischen Presse; die Einheitsschul-Debatte (speziell in Hamburg); die Entwicklung des Konzepts "nationaler Erziehung"; der (Wandel des) Topos vom "Schulmeister von Königgraetz"; Wandel der Feindbilder (England, Frankreich) in der pädagogischen Presse; deutsch-türkische Bildungsbeziehungen in transnationaler Perspektive; Identifizierung von Schwerpunkten der Berichterstattung und Meinungsbildung in pädagogischen Zeitschriften und Lehrerzeitungen u.a.m.

Studienleistung: Einarbeitung in einen Teildiskurs und Kurzreferat mit Präsentation im Plenum.

Prüfungsleistung: Entwurf, Skizze einer Diskursanalyse zu einem Thema aus dem Spektrum des Seminars in Form einer Hausarbeit; vorherige Präsentation im Plenum.

Kommentar:

Das bildungshistorische Kolloquium des Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen richtet sich an die DoktorandInnen und MasterabsolventInnen der Veranstalterinnen. Es bietet einen Rahmen für die gemeinsame Erörterung von Qualifikationsvorhaben sowie von Theorie- und Methodenfragen der Historischen Bildungsforschung.

Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung.

Sommer 2018
2°, Eisbären und giftige Flüsse. Nachhaltigkeitspolitik in Hamburg
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Johannes Merck im Seminarverbund zum Rahmenthema Nachhaltigkeit, UHH 15.06.2018
 
41-003
Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft
BA1
Mit Bildung über das "tägliche Werkeln in diesem Maschinenraum" hinausgelangen?

freitags 10-16, VMP8, Raum 206, 6.4., 13.4., 11.5., 8.6., 15.6., 29.6.

41-004
Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft
BA2
Marx200 und die Bildung
der Subjekte
der Transformation

freitags 10-16, VMP8, Raum 206, 6.4, 20.4., 4.5., 1.6.,15.6., 29.6.

41-054
00a3c + Übung 00a3d
MA E&B MM
MA3
Komplexe Methoden qualitativer empirischer Untersuchungen II:
Diskursanalyse
Nachhaltigkeit/ Hamburg

freitags 10-16, VMP8, R. 206, 6.4., 27.4., 18.5., 15.6., 29.6., 6.7., 13.7.

41-903
Bildungshistorisches Kolloquium
des
Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen

in Kooperation mit Esther Berner und Carola Groppe (HSU) sowie
Sylvia Kesper-Biermann (UHH)

Termine n.V.; der erste:
Samstag, 23.06., 10-16,
VMP8, Raum 213

Kommentar:

Das Seminar befasst sich eingangs mit den Grundlagen des klassischen Bildungsbegriffs.

Im Weiteren geht es dann um die Frage, wie eine aktuelle Weiterentwicklung dieses Begriffs gedacht werden kann, und zwar so, dass die TrägerInnen von "Bildung" sich in die Lage versetzen, den ökologisch-ökonomischen Herausforderungen der Gegenwart und nahen Zukunft zu begegnen. Zu diesem Zweck setzen wir uns mit dem aspektreichen Thema "Nachhaltigkeit" auseinander, die zugleich Leitbild der Universität Hamburg ist.

Zu Gast im Seminar ist im Juni einer der profiliertesten Praktiker der Nachhaltigkeitspolitik in Hamburg, Prof. Dr. Johannes Merck.

Das Seminar wird organisatorisch mit dem EduCommSy-Projektraum "Maschinenraum" unterstützt und bildet einen Verbund mit zwei weiteren Lehrveranstaltungen, die sich um das Thema Nachhaltigkeit/ Umweltschutz drehen.

Kommentar:

Das Seminar befasst sich eingangs mit den Grundlagen des klassischen Bildungsbegriffs.

Im Weiteren geht es dann um die Frage, wie eine aktuelle Weiterentwicklung dieses Begriffs gedacht werden kann, und zwar so, dass die TrägerInnen von "Bildung" sich in die Lage versetzen, den ökologisch-ökonomischen Herausforderungen der Gegenwart und nahen Zukunft zu begegnen. Zu diesem Zweck setzen wir uns mit dem aspektreichen Thema "Nachhaltigkeit" auseinander, die zugleich Leitbild der Universität Hamburg ist.

Zu Gast im Seminar ist im Juni einer der profiliertesten Praktiker der Nachhaltigkeitspolitik in Hamburg, Prof. Dr. Johannes Merck.

Das Seminar wird organisatorisch mit dem EduCommSy-Projektraum "Maschinenraum" unterstützt und bildet einen Verbund mit zwei weiteren Lehrveranstaltungen, die sich um das Thema Nachhaltigkeit/ Umweltschutz drehen.

Kommentar:

Das Seminar befasst sich mit Ansätzen auf Foucault rekurrierender Diskursanalyse und ihrer exemplarischen Anwendung anhand des aktuellen Themas Nachhaltigkeit, das zugleich Leitbild der Universität Hamburg ist. Zweck des Ganzen ist die Befähigung zur eigenständigen Konzipierung - mit Fernziel Durchführung - einer Diskursanalyse.

Zu Gast im Seminar ist im Juni einer der profiliertesten Praktiker der Nachhaltigkeitspolitik in Hamburg, Prof. Dr. Johannes Merck.

Das Seminar wird organisatorisch mit dem EduCommSy Projektraum "Maschinenraum" unterstützt und bildet einen Verbund mit zwei weiteren Lehrveranstaltungen, die sich um das Thema Nachhaltigkeit/ Umweltschutz drehen.

Studienleistung: Einarbeitung in einen (Hamburg-) spezifischen Teildiskurs und Kurzreferat mit Präsentation im Plenum.

Prüfungsleistung: Entwurf, Skizze einer DA zum thematischen Spektrum des Seminars in Form einer Hausarbeit; vorherige Präsentation im Plenum.

Kommentar:

Das bildungshistorische Kolloquium des Netzwerks Hamburger Bildungshistorikerinnen richtet sich an die DoktorandInnen und MasterabsolventInnen der Veranstalterinnen. Es bietet einen Rahmen für die gemeinsame Erörterung von Qualifikationsvorhaben sowie von Methoden- und Forschungsfragen der Historischen Bildungsforschung.

Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung.

Winter 2017/18
Forschungssemester
Sommer 2017

41-040, 00w1
MA Lehramt Forschungswerkstatt Teil I

Schule und Kapital:
Zur pädagogischen Problematik von Online-Unterrichtsmaterialien

2 SWS
dienstags 12-14
Raum 209

41-050
00a3c + Übung 00a3d
MA E&B MM Komplexe Methoden qualitativ empirischer Untersuchungen

Diskursanalyse - anhand von Beispielen aus Geschichte und Theorie der Pädagogik

3 SWS
drei Blocktermine samstags, Raum 504
08.04. + 13.05. + 01.07.
jeweils 10-16 und n. V.

41-902
Oberseminar
zusammen mit Christine Mayer

DoktorandInnenkolloquium

mittwochs 17-20 n.V.
Raum 113

Kommentar:

"Sie heißen Phorms Holding SE, BildungsCent, TÜV SüdAG, Scoyo GmbH oder Lehrcare und sind privatwirtschaftliche Anbieter auf einem expandierenden Schulmarkt, der mit immer neuen Dienstleistungen aufwartet, die Eltern, Lehrer_innen und Schulen erwerben können. Dabei beschränkt sich diese Entwicklung nicht nur auf die stark gestiegene Zahl privater Universitäten oder das expandierende Privatschulwesen. Vielmehr hat sie sich auch auf klassische Bereiche der Schulversorgung wie den Schulbuch- und Bildungsmedienbereich ausgedehnt. Denn auch alteingesessene Schulbuchverlage wie Klett und Cornelsen haben sich mittlerweile zu überregionalen Bildungsdienstleistern mit einem umfangreichen Globalangebot entwickelt. Dazu gehören neben dem traditionellen Schulbuchgeschäft E-Learning-Plattformen, Weiterbildungen für Lehrer_innen sowie Komplettangebote für Schulen, die von digitalen Ergänzungsangeboten für die eigenen Schulbücher bis hin zu digitaler Nachhilfe reichen." Dieser Passus aus dem Artikel Privatisierung von Thomas Höhne benennt eine Reihe von Phänomenen, die auch unter dem Begriff der Ökonomisierung zu fassen sind. Sie sind Thema der Forschungswerkstatt, die sich mit entsprechenden theoretischen Erklärungen sowie empirischen Untersuchungen befasst.

Die FoWe wird mit der thematisch gleichgelagerten von Andrea Liesner koordiniert, beide FoWe werden mit einem EduCommSy-Projektraum (Titel: Forschungswerkstätten Li_Lo_So_17) unterstützt. Sie erhalten Bescheid, sobald dieser eingerichtet ist.

Studienleistungen FoWe Teil 1: regelmäßige aktive Teilnahme im Plenum samt Vor- und Nachbereitung, zwei Kurzreferate (1 mit Präsentation im Plenum), die Teilnahme an der Exkursion nach Berlin ist verpflichtend. Teil 2: regelmäßige aktive Teilnahme im Plenum samt Vor- und Nachbereitung. MAP: ausgearbeitetes Exposé zur geplanten Masterarbeit (ca. 4.000 Wörter) und dessen Verteidigung im Plenum, ersatzweise seminarthemenspezifische Hausarbeit im Umfang von 5-6.000 Wörtern mit Präsentation im Plenum. Literatur: Zum Einstieg empfiehlt sich ein Stöbern im Glossar Ökonomisierung von Bildung (GLOEB), und in Lohmann, I. (2014), Bildung am Ende der Moderne. Beiträge zur Kritik der Privatisierung des Bildungswesens.

Kommentar:

Das Seminar befasst sich mit verschiedenen Ansätzen einer mehr oder weniger auf Foucault rekurrierenden Diskursanalyse und ihrer exemplarischen Anwendung, voraussichtlich anhand der beiden aktuellen erziehungswissenschaftlichen Themen "Heterogenität" sowie "Inklusion". Als Beispiel für eine historische Diskursanalyse auf der Basis von historischen Lehrerzeitungen ist als drittes Thema "Pädagogik im Ersten Weltkrieg" vorgesehen.

Zweck des Ganzen ist die Befähigung zur eigenständigen Konzipierung, mit Fernziel Durchführung, einer Diskursanalyse.

Das Seminar wird organisatorisch mit einem EduCommSy-Projektraum unterstützt. Sie erhalten Bescheid, sobald er eingerichtet ist.

Studienleistung: Kurzreferat mit Präsentation zur zweiten Sitzung, also am 13. Mai.

Prüfungsleistung: Entwurf, Skizze einer DA zu einem selbstgewählten Thema in Form einer Hausarbeit mit vorheriger Präsentation im Plenum der dritten Sitzung, d.h. am 1. Juli.

Kommentar:

Kolloquium für die Erörterung von Methoden- und Forschungsfragen der Erziehungswissenschaft, insbesondere der Historischen Bildungsforschung, zusammen mit ExamenskandidatInnen und DoktorandInnen.

Vorgehen: Das Kolloquium findet in Raum 113 statt und wird unterstützt durch den EduCommSy-Projektraum Ex+DokKoll.

Teilnahme nur nach vorheriger persönlicher Anmeldung in einer Sprechstunde von Prof. Dr. Ingrid Lohmann oder Prof. Dr. Christine Mayer.

Winter 2016/17

41-000 (Vorlesung)

Einführung in die Erziehungswissenschaft

Beginn 19. Oktober
mittwochs 12-14, Hörsaal EW

41-037 Prioritäre Themen der Erziehungswissenschaft Seminar B:
Heterogenität (MA LA)
Transnationale Bildungsräume - ein Konzept und seine Wirklichkeiten in der Migrationsgesellschaft
Beginn: 26. Oktober
mittwochs 16-18, R. 205

41-060 Forschungswerkstatt
Teil 2

Zum Verhältnis von Schule
und Ökonomie

Beginn 18. Oktober
dienstags 12-14, R. 208

41-059 Forschungswerkstatt
Teil 2

Zur Geschichte und Gegenwart der allgemein bildenden Unterrichtsfächer

Beginn 1. November
dienstags 16-18, R. 05

Kommentare/ Inhalte:

Die Vorlesung richtet sich an Studierende der Erziehungswissenschaft am Beginn ihres Studiums. Vermittelt wird ein Überblick über die Geschichte und Gegenwart des Faches, mit Seitenblick auf seine Nachbardisziplinen. Im Mittelpunkt stehen die Grundbegriffe Erziehung, Bildung, Sozialisation, Entwicklung und Lernen sowie entsprechende Theorien. Eingeführt wird außerdem in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.

Leistungsanforderungen sind, neben regelmäßiger Teilnahme sowie Vor- und Nachbereitung, die Anfertigung und Überarbeitung kleinerer schriftlicher Arbeiten unter Anleitung von TutorInnen.

Literatur: Baumgart, Franzjörg (Hg.): Erziehungs- und Bildungstheorien. Bad Heilbrunn 2001; ders. (Hg.); Theorien der Sozialisation. Bad Heilbrunn 1997; ders (Hg.): Entwicklungs- und Lerntheorien. Bad Heilbrunn 2001.

Kommentare/ Inhalte:

»Wenn wir im „Sale shoppen“, danach „walken“ gehen und sonst „Carsharing“ nutzen, fällt uns die darin enthaltene Sprachmischung nur selten auf. Aber wie sieht es aus, wenn wir in der „Döneria“ „Börek“ essen oder Jugendliche sich mit dem Wort „lan“ ansprechen? Die Tatsache, dass uns manche Sprachmischungen mehr auffallen und legitimer erscheinen als andere, hat immer etwas mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen zu tun. So gilt Englisch als „hip“ und „cool“ und hat als sogenannte Weltsprache Eingang in den Alltag vieler Menschen in Deutschland gefunden. Türkisch wird in Deutschland hingegen oft als nicht nützlich oder als Integrationshemmnis angesehen.« (Becker in Küppers et al. (Hg.), Bildung in transnationalen Räumen, 2016)

Das Seminar befasst sich mit neueren Forschungsergebnissen zu Konzepten wie "Transnationalität" und "transnationaler Bildungsraum" sowie - am Beispiel des Türkeibildes in der deutschen Pädagogik zwischen 1850 und 1920 - mit einem vergessenen Kapitel der Vorgeschichte der deutschen Migrationsgesellschaft.

Kommentare/ Inhalte:

Fortsetzung der im Sommer 2016 begonnenen Forschungswerkstatt, hier samt Modulprüfung / Erstellung eines Exposés zur geplanten Masterarbeit. Weitere Einzelheiten im EduCommSy-Projektraum.

Kommentare/ Inhalte:

Fortsetzung der im Sommer 2016 begonnenen Forschungswerkstatt, hier samt Modulprüfung / Erstellung eines Exposés zur geplanten Masterarbeit. Weitere Einzelheiten im EduCommSy-Projektraum.

Sommer 2016

41-61.001
Einführung in die Erziehungswissenschaft
(Vorlesung)
Beginn 6. April
mittwochs 12-14, Audimax 2

41-61.900
Ausgewählte Methoden und ihre Forschungspraxis
II (Hf)

Beginn Mittwoch, 6. April,
16-18, R. 05
weiter n.V.
, R. 113

41-61.060 Kolloquium (1std.): Bildungsprozesse im Spannungsfeld gesellschaftlicher Transformationen (Hf)
Beginn 13. April
14-tgl. mittwochs 16-18, R. 05

41-61.035 Forschungswerkstatt
Teil 1
Zum Verhältnis von Schule und Ökonomie
Beginn 12. April
dienstags 12-14, R. 211

41-61.036 Forschungswerkstatt Teil 1
Zur Geschichte und Gegenwart der allgemein bildenden Unterrichtsfächer
Beginn 12. April
dienstags 16-18, R. 208

Kommentare/ Inhalte:

Die Vorlesung richtet sich an Studierende der Erziehungswissenschaft am Beginn ihres Studiums. Vermittelt wird ein Überblick über die Geschichte und Gegenwart des Faches, mit Seitenblick auf seine Nachbardisziplinen. Im Mittelpunkt stehen die Grundbegriffe Erziehung, Bildung, Sozialisation, Entwicklung und Lernen sowie entsprechende Theorien. Eingeführt wird außerdem in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.

Leistungsanforderungen sind, neben regelmäßiger Teilnahme sowie Vor- und Nachbereitung, die Anfertigung und Überarbeitung kleinerer schriftlicher Arbeiten unter Anleitung von TutorInnen.

Literatur:

Baumgart, Franzjörg (Hg.): Erziehungs- und Bildungstheorien. Bad Heilbrunn 2001

Baumgart, Franzjörg (Hg.); Theorien der Sozialisation. Bad Heilbrunn 1997

Baumgart, Franzjörg (Hg.): Entwicklungs- und Lerntheorien. Bad Heilbrunn 2001

Kommentare/ Inhalte:

Die Veranstaltung richtet sich an Masterstudierende in der Abschlussphase und DoktorandInnen mit einem definierten Forschungsvorhaben im Gebiet der Historischen Bildungsforschung mit spezifischem Beratungsbedarf in Methodologie und Methoden sozial-, bildungs- und kulturhistorischer Forschung.

Teilnahmevoraussetzung ist ein ausgearbeitetes Exposé mit Erläuterung der geplanten Ansätze und Methoden, aussagekräftigem Quellenverzeichnis sowie Verzeichnis der wichtigsten Literaturgrundlagen. Es ist spätestens 10 Tage vor Veranstaltungsbeginn im Geschäftszimmer (R. 115) zu hinterlegen.

Das Seminar beginnt am Mittwoch, den 6. April um 16.15 Uhr; die folgenden ca. 14-tgl. Termine werden gemeinsam verabredet. Es findet mit Unterstützung eines EduCommsy-Projektraums statt.

Kommentare/ Inhalte:

Das Kolloquium schließt das Grundlagenmodul im Profilbereich Bildungstheorie und empirische Bildungsforschung ab. Es dient der Beratung und Unterstützung für die Modulabschlussprüfung.

MAP: Diese findet in Form einer Hausarbeit im Umfang von 5.000-6.000 Wörtern statt.
1. Runde Abgabe: 30.9.16
2. Runde Abgabe: 30.11.16.

Teilnahmevoraussetzung ist der erfolgreiche Besuch der Seminare der Kategorien "Bildungstheorien" sowie "Theorien gesellschaftlicher Transformationsprozesse" im WS 2015/16, die den thematischen Schwerpunkt "Bildung und Ökonomisierung" hatten.

Das einstündige Kolloquium findet 14-tgl. mittwochs 16-18 Uhr, anfänglich in R. 05, statt und beginnt in der 2. Semesterwoche. Einzelheiten zum Inhaltlichen werden zu Beginn der Veranstaltung besprochen.

Kommentare/ Inhalte:

"Sie heißen Phorms Holding SE, BildungsCent, TÜV SüdAG, Scoyo GmbH oder Lehrcare und sind privatwirtschaftliche Anbieter auf einem expandierenden Schulmarkt, der mit immer neuen Dienstleistungen aufwartet, die Eltern, Lehrer_innen und Schulen erwerben können. Dabei beschränkt sich diese Entwicklung nicht nur auf die stark gestiegene Zahl privater Universitäten oder das expandierende Privatschulwesen. Vielmehr hat sie sich auch auf klassische Bereiche der Schulversorgung wie den Schulbuch- und Bildungsmedienbereich ausgedehnt. Denn auch alteingesessene Schulbuchverlage wie Klett und Cornelsen haben sich mittlerweile zu überregionalen Bildungsdienstleistern mit einem umfangreichen Globalangebot entwickelt. Dazu gehören neben dem traditionellen Schulbuchgeschäft E-Learning-Plattformen, Weiterbildungen für Lehrer_innen sowie Komplettangebote für Schulen, die von digitalen Ergänzungsangeboten für die eigenen Schulbücher bis hin zu digitaler Nachhilfe reichen."

Dieser Passus aus dem Artikel Privatisierung von Thomas Höhne benennt eine Reihe von Phänomenen, die auch unter dem Begriff der Ökonomisierung zu fassen sind. Sie sind Thema der Forschungswerkstatt, die sich mit entsprechenden theoretischen Erklärungen sowie empirischen Untersuchungen befasst; die FoWe wird mit der gleichnamigen von Andrea Liesner koordiniert.

MAP: Hausarbeit im Umfang von 5-6.000 Wörtern. Studienleistungen FoWe Teil 1: regelmäßige aktive Teilnahme im Plenum samt Vor- und Nachbereitung, zwei ca. 5-min. Impulsreferate im Plenum (mit Präsentation), Teil 2: regelmäßige aktive Teilnahme im Plenum samt Vor- und Nachbereitung, ausgearbeitetes Exposé (ca. 4.000 Wörter) und dessen Vorstellung im Plenum.

Literatur:

Zum Einstieg empfiehlt sich ein Stöbern im Glossar Ökonomisierung von Bildung (GLOEB), und in Lohmann, I. (2014), Bildung am Ende der Moderne. Beiträge zur Kritik der Privatisierung des Bildungswesens.

Kommentare/ Inhalte:

Vor rund 200 Jahren begann der Prozess der Entwicklung und allmählichen Herausbildung der Unterrichtsfächer des allgemein bildenden öffentlichen Schulwesens. Sie wurden in einen Lehrplan bzw. ein Curriculum integriert und explizit mit dem Aspekt der Erziehung und Bildung verknüpft, der über reinen Kenntniserwerb hinausführen sollte. Schulische Unterrichtsfächer wurden so tragender Bestandteil einer Wissensordung, in die die Heranwachsenden hineingebildet und -sozialisiert werden sollten. Kriterien wie Stufenfolge und Altersgemäßheit des Lehrstoffs und die Stellung des Fachs im Fächerkanon wurden entwickelt; aus den ehemals ständisch orientierten "Lektionen" wurden nach und nach die auch heute noch bestehenden und seither vielfach transformierten Fächer. Im ersten Teil der Forschungswerkstatt wird - auch unter Hinzuziehung von Primärquellen - ein Einblick in ihre Geschichte und in die Begründung ihrer jeweiligen Bildungswirkung erarbeitet. Im zweiten Teil (im WS 16/17) werden heutige Ausrichtungen der Schulfächer mit dem aktuellen Forschungsstand erörtert.

MAP: Hausarbeit im Umfang von 5-6.000 Wörtern (3 Lp).

Studienleistungen
FoWe Teil 1: regelmäßige aktive Teilnahme im Plenum samt Vor- und Nachbereitung, zwei ca. 5-min. Impulsreferate im Plenum (mit Präsentation),

Teil 2 (WS 16/7): regelmäßige aktive Teilnahme im Plenum samt Vor- und Nachbereitung, ausgearbeitetes Exposé (ca. 4.000 Wörter) und dessen Vorstellung im Plenum.

LP insgesamt: 4+6=10

Literatur:

Literaturhinweis zum Einstieg: Mannzmann, A. (Hrsg.), Geschichte der Unterrichtsfächer, 3 Bde., 1983 und 1984 (MMB).

Winter 2015/16

41-61.087 Lektürekurs
(MA E&B):
Ausgewählte Publikationen zu Forschungsmethoden der Bildungsgeschichtsschreibung

Beginn 28.10.
mittwochs 18-19, R. 205

41-61.029 Geschichte und Theorien der Erziehung und Bildung (BA):
Geschichte und Konzeption allgemeiner Bildung - am Beispiel des jüdischen Schulwesens in Hamburg
Beginn 14.10.
mittwochs 16-18, R. 205

41-61.043 Prioritäre Themen der Erziehungswissenschaft: Heterogenität, B (MA LA):
Kritik der Anfangsgründe der Ausländerpädagogik: Türkenbilder in der Pädagogikgeschichte
Beginn 28.10.
mittwochs 14-16, R. 205

41-61.094 Bildungstheorien (MA E&B, GM BuEPF):
Bildung & Ökonomisierung 1:

Kritik der Bildungstheorie
Beginn 20.10.
dienstags 12-14, R. 20

41-61.095 Theorien gesellschaftlicher Transformationsprozesse (MA E&B, GM BuEPF):
Bildung & Ökonomisierung 2:
Transformationstheoretische Perspektiven
Beginn 20.10.
dienstags 14-16, R. 113

Kommentare/ Inhalte: Kolloquium für die Erörterung von Methoden- und Forschungsfragen der Erziehungswissenschaft, insbesondere der Historischen Bildungsforschung .

Vorgehen: Die Veranstaltung beginnt am 28. Oktober, das weitere Vorgehen nach Vereinbarung. Die Veranstaltung wird unterstützt durch den EduCommSy-Projektraum
41-61.087 Lektürekurs... Bildungsgeschichte.

Kommentare/ Inhalte: Das Seminar behandelt die Entwicklung des modernen Bildungsdenkens und Grundlagen des Bildungsbegriffs im Zusammenhang mit der Emanzipationsgeschichte des Bürgertums seit der Wende zum 19. Jahrhundert. Besprochen werden verschiedene Konzeptionen allgemeiner Bildung, speziell im Hinblick auf ihre jeweilige Verknüpfung von Wissenschaft und Religion, die bis in die Gegenwart immer mal wieder ein hoch umstrittenes Problem darstellt. Konkretisiert und anschaulich wird das Seminarthema anhand des Buchs von Ursula Randt: Die Talmud Tora Schule in Hamburg, 1805 bis 1942, München, Hamburg: Dölling und Galitz Verlag 2005 (14,80). Die Anschaffung des Buchs ist ratsam, wir beginnen damit und arbeiten es komplett durch.

Kommentare/ Inhalte: Das Seminar geht der Vorgeschichte der Interkulturellen bzw. Migrationspädagogik nach, und zwar anhand der Frage, ob der in der Pädagogik im 19. und 20. Jahrhundert vorhandene, zeitweilig sehr intensive Diskurs innerhalb der Lehrerschaft über "die Türken" und "die Türkei" die Anfänge der Ausländerpädagogik in den 1960er und 70er Jahren mitgeprägt hat. Dazu wird untersucht, ob und in welcher Form Bilder und Stereotype aus früheren Zeiten, die - in Abhängigkeit von den sich wandelnden geopolitischen Interessen Deutschlands - "die Türken" mal als uneuropäisch und rückschrittlich, mal als Modernisierungsvorbild konnotierten, das Lehrerbild von Ausländern, Gastarbeitern und ihren Kindern geprägt haben.

Lies: Wie die Türken in unsere Köpfe kamen. Das Türkei-Bild in der deutschen Pädagogik zwischen 1820 und 1930.

Kommentare/ Inhalte:

Die beiden Seminare befassen sich auf verschiedenen Ebenen mit Phänomenen der heutigen Transformation des Bildungswesens - und zwar im weiteren Sinne: seiner Institutionen und der lernenden Individuen selbst.

Im Zentrum stehen Beiträge, die sich der Kritik dieser Transformationen, die etwa als neoliberale gekennzeichnet werden, aus bildungs- und subjekttheoretischer sowie bildungssoziologischer und -ökonomischer Sicht annähern. Daneben werden Beiträge herangezogen, die den Wandel des Kapitalismus in der Gegenwart theoretisch auf den Begriff zu bringen suchen.

Zum Einstieg blättere in: Ingrid Lohmann, Bildung am Ende der Moderne Beiträge zur Kritik der Privatisierung des Bildungswesens.

Die Veranstaltungen werden durch einen gemeinsamen EduCommSy-Projektraum unterstützt: Link

Modulprüfung: Hausarbeit

Sommer 2015
Forschungssemester
Winter 2014/15

41-61.002
Vorlesung zur

Einführung in die Erziehungswissenschaft

41-61.071 Forschungswerkstatt Teil 2:
Neue Medien und Pädagogik - heute und vor 100 Jahren

41-61.906
Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium
(mit C. Mayer)

41-61.008
PE
Schule unter Druck

41-61.073
Ausgewählte Forschungsfragen der AEW
Seminar und selbstorg. Übung

mittwochs 12-14
Audimax 2
Beginn: 2. Semesterwoche
dienstags 12-14
R. 06
Beginn: 2. Semesterwoche
mittwochs 18-20 und n.V.
R. 113
Beginn: 29. 10.
14-tgl. di 16-20 u Block n. V.
R. 211
Beginn: 1. Semesterwoche

14-tgl. dienstags 16-20
R. 211
Beginn: 2. Semesterwoche

Kommentare/ Inhalte: Die Vorlesung gibt einen Überblick über Geschichte, theoretische Grundlagen und aktuelle Bezüge der Erziehungswissenschaft. Sie will dazu beizutragen, dass die HörerInnen grundlegende Kenntnisse entwickeln über a) pädagogische Denkweisen; b) historische Entwicklungen und internationale Strukturen des Bildungssystems; b) gesellschaftliche Bedingungen von Bildungsprozessen; c) Lebenslagen, Sozialisations- und Entwicklungsbedingungen.

Lernziel: Die Vorlesung zielt auf die Herausbildung der Fähigkeit zur kritischen Reflexion der Bedingungen pädagogischen Handelns.

Vorgehen: Die Vorlesung wird von Tutorien begleitet und findet statt mit Unterstützung der Online-Kommunikationsplattform der Fakultät, EduCommSy, https://www.educommsy.uni-hamburg.de/

Literatur: Texte zur Vor- und Nachbereitung werden in EduCommSy bereitgestellt.

Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Lehramtsstudierende können in Vorlesung und Tutorium drei, Haupt- und Nebenfachstudierende können vier Leistungspunkte erwerben.

Kommentare/ Inhalte: Fortsetzung von Teil 1.

Kommentare/ Inhalte: Kolloquium für die Erörterung von Methoden- und Forschungsfragen der Erziehungswissenschaft, insbesondere der Historischen Bildungsforschung, zusammen mit ExamenskandidatInnen und DoktorandInnen.

Vorgehen: Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, den 29. Oktober um 18 Uhr in Raum 113, das weitere Vorgehen nach Vereinbarung. Die Veranstaltung wird unterstützt durch den EduCommSy-Projektraum Ex+DokKoll.

Teilnahme nur nach vorheriger persönlicher Anmeldung in einer Sprechstunde von Prof. Dr. Ingrid Lohmann oder Prof. Dr. Christine Mayer.

Kommentare/ Inhalte: Unter Druck stehen Schulen heute z.B. durch Privatisierung und Kommerzialisierung, durch den Zwang, öffentlich-private Partnerschaften mit Wirtschaftsunternehmen einzugehen, Werbung und Sponsoring zuzulassen, sich permanent selbstzuevaluieren u.a.m. In Hamburg übt zudem das Lehrerarbeitszeitmodell Druck auf das Lehrpersonal aus. Was bedeutet das für den LehrerInnenberuf? In welchem Bedingungsfeld befindet man sich als Lehrer/in, und wo liegen Spielräume für pädagogisches Handeln in der Schule?

Lernziel: Kenntnis und kritische Reflexion gesellschaftlicher Bedingungen pädagogischen Handelns in nationaler und internationaler Perspektive; Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit schulischen pädagogischen Handlungsbedingungen im Hinblick auf deren ökonomische, politische und rechtliche Rahmungen.

Vorgehen: Im Seminar wechseln Phasen theoretischer Auseinandersetzung mit Phasen arbeitsteiliger Recherchen in AGs zu Teilaspekten des Themas sowie mit Erkundungsphasen in Schulen ab. Das Seminar wird durchgeführt mit Unterstützung der Online-Kommunikationsplattform der Fakultät, EduCommSy.

Literatur: zur Vorbereitung:

Ingrid Lohmann, After Neoliberalism. Können nationalstaatliche Bildungssysteme den ´freien Markt´ überleben? In: dies./R. Rilling (Hrsg.), Die verkaufte Bildung. Opladen 2001

Kommentare/ Inhalte: Die Debatte über Transhumanismus als einen kommenden Zustand der Menschheit jenseits des homo sapiens ist in den letzten Jahren aus dem Bereich futuristischer Phantasien in den von Diskursen übergegangen, in denen sich Prognosen globaler menschheitlicher Entwicklungen ebenso wie Projekte und Leitbilder der Zukunftsgestaltung formen. Die Vorstellung etwa einer "Singularität", wie der Futurologe Ray Kurzweil jenen Zustand nennt, in dem die Rechner-Intelligenz die menschliche Intelligenz zu integrieren und zu einem weltumspannenden Bewusstsein zu verschmelzen vermag, erscheint angesichts der rasanten Entwicklung der von der digitalen Revolution angetriebenen Technologien keineswegs mehr als Science Fiction, sondern eher als Prognose mit Wahrscheinlichkeitsgehalt. Für einige Wissenschaften, Technologien und Unternehmen ist diese Vorstellung sogar Leitbild ihrer Forschungs- und Gestaltungsprogramme geworden. In der zum Bestseller gewordenen Universalgeschichte des Althistorikers Ian Morris (2011) bildet die transhumanistische "Singularität" den abschließenden Horizont der Darstellung. Gleichzeitig ist vom Transhumanismus als einer weltweiten Bewegung mit Millionen von Anhängern die Rede. Es liegt auf der Hand, dass eine solche - als möglich und wahrscheinlich debattierte - Umwälzung der condition humaine eine Pädagogik beunruhigen und interessieren muss, die in Konzepten von Mündigkeit und Autonomie, wie auch in Fragen des Generationenverhältnisses, den Ankerpunkt ihrer Selbstverständnisse sieht. Sie wird deshalb den Stand der Debatte und der realen Entwicklung für sich und ihre Fragestellungen aufarbeiten und Konsequenzen debattieren müssen. Sie muss sich dabei auch fragen, inwieweit Konzepte des Transhumanismus Denkweisen fortsetzen, radikalisieren oder vereinseitigen, in welchen sich, seit ihren Anfängen im 18. Jahrhundert, die moderne Pädagogik als "Verbesserung des Menschen" verstand und im Verbund mit politischen Theorien und Konzepten den "neuen Menschen" anzielte. Nicht zuletzt wird möglichen Vorformen von Transhumanismus in der Perfektionierung oder Optimierung des Selbst nachzugehen sein, wie sie gegenwärtig unter Stichworten wie "Lebensführung" und "Enhancement" gefordert wird.

Vorgehen: Die Veranstaltung ist mit einem durch die Studierenden selbst zu organisierenden Seminar verbunden, das sich mit weiteren Aspekten des Veranstaltungsthemas befassen könnte. Sie wird durchgeführt mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums "Menschenverbesserung".

Literatur: Zugrunde gelegt wird das Jahrbuch für Pädagogik 2014: Menschenverbesserung - Transhumanismus, Frankfurt am Main: Peter Lang 2014 (Oktober; vgl. Inhaltsverzeichnis). Die Anschaffung wird empfohlen. Zu Beginn der Veranstaltung wird geklärt, was das Buch mit Autorenrabatt der Veranstaltungsleiterin kostet, und ggf. eine Sammelbestellung aufgegeben.

Sommer 2014

41-61.903
Forschungsansätze
Historischer Bildungsforschung
41-61.065
Forschungswerkstatt zum Prioritären Thema Neue Medien 1
41-61.051
Komplexe Methoden qualitativer empirischer Untersuchungen
41-61.906
Lektürekurs: Methoden Historischer Bildungsforschung
41-61.001
BA E&B, BA Lehramt
Grundstudium

Neue Ideengeschichte

Neue Medien und Pädagogik -
heute und vor 100 Jahren
Ausgewählte Methoden
qualitativer Forschung
Kulturtransfer
Grundbegriffe, Theorien
und Methoden der
Erziehungswissenschaft

14-tgl. dienstags 16-18, R. 213
Beginn: 8. April

Kommentar: Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende in der Studienabschlussphase sowie an PromovendInnen, die bei Ingrid Lohmann eine Studienabschlussarbeit oder eine Dissertation zu Themen und Methoden der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung ablegen. Gegenstand des Seminars ist die Besprechung der jeweiligen Examens- und Dissertationsvorhaben der TeilnehmerInnen sowie die Einarbeitung in qualitative Methoden, vorzugsweise der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. Historischen Bildungsforschung.

Teilnahme nur nach persönlicher vorheriger Anmeldung in meiner Sprechstunde.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Ex+DokKoll

Scheinerwerb:
H13; Forschungsmethoden

mittwochs 12-14, R. 06
Beginn:
2. April

Kommentar: An zwei historischen Beispielen und einem aktuellen wird analysiert, wie sich Pädagogik und Erziehungswissenschaft mit den zum jeweiligen Zeitpunkt „Neuen Medien“ auseinandersetzen:

Den Anfang macht eingangs das Bedenken von Aufklärungspädagogen gegenüber der „Lesesucht“, die insbesondere junge Frauen an die im späten 18. Jh. neue Literaturgattung der Romane fesselte. Das zweite Beispiel sind die Bedenken, die in Lehrerzeitschriften im frühen 20. Jh. gegenüber dem Kino artikuliert wurden. Drittens wird es um (die inzwischen auch nicht mehr so neuen) Computer- bzw. Onlinespiele und weitere Formen des jugendkulturellen Umgangs mit IuK-Technologie sowie die pädagogische Reaktion darauf gehen.

Im Zentrum stehen zwei Fragen: 1.) ob es zu den verschiedenen in Betracht gezogenen Zeiten einen gemeinsamen Kern pädagogischer Besorgnis gegenüber den jeweils neuen Medien gibt und wie er zu bewerten ist; 2.) wie es zu bewerten ist, dass es heute eine auffällige Einhelligkeit des Verächtlichmachens medienkritischer Bedenken gibt (was sich Infolge des Ausspähskandals zu ändern beginnt). Die TeilnehmerInnen definieren in diesem thematischen Rahmen eine eigene erziehungswissenschaftliche oder pädagogische Forschungsfrage und führen im Laufe der beiden Semester eine entsprechende Untersuchung durch.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: FoWe Medien IL

14-tgl. dienstags 16-20, R. 213
Beginn: 1. April

Kommentar: Gegenstand des Seminars sind Forschungsansätze der qualitativen Forschung samt der Erarbeitung von Beispielen für ihre Anwendung in Form von eigenen Fallstudien der TeilnehmerInnen. Zu Beginn des Seminars wird verabredet, an welchem Thema die Forschungsansätze erprobt werden sollen. Im Zentrum stehen Ansätze wie Hermeneutik, Diskursanalyse, Kulturtransfer, Neue Ideengeschichte und Inhaltsanalyse.

Literaturhinweis zum Einstieg: Philipp Mayring, Qualitative Inhaltsanalyse, in: Forum Qualitative Sozialforschung 1,2 (2000), Art. 20.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Methodenkomplex

14-tgl. dienstags 18-20, R. 213
Beginn: 8. April

Kommentar: Das Konzept des Kulturtransfers steht für das Bestreben, die Fixierung auf Nation und Identität zu überwinden, mehrere nationale Räume gleichzeitig in den Blick zu nehmen und die interkulturellen Mischformen zu fokussieren, die beim transnationalen oder transregionalen Austausch zustande kommen. Insbesondere trägt das Konzept dem Umstand Rechnung, dass, wenn Begriffe, Ideen, Zeichensysteme von A nach B transferiert werden, sie immer auch modifiziert, d.h. dem jeweils anderen Kontext angepasst werden. Dabei wird Kulturtransfer nicht von der Absicht geleitet, etwas zu exportieren (wie etwa in einem Kolonialisierungsprojekt), sondern von dem Wunsch, etwas zu importieren (zum Beispiel, um eigene Modernisierungspläne zu befördern). Damit treten die Bedürfnisse und Kontexte derjenigen in den Vordergrund, die Elemente anderer Kulturen für sich entdecken. Im Zentrum des Seminars stehen die neueren Forschungsansätze zum Kulturtransfer - speziell in Verbindung mit (Historischer) Diskursanalyse - sowie die Erarbeitung von Beispielen für ihre Anwendung in Form von eigenen Fallstudien der TeilnehmerInnen.

Teilnahme nur nach persönlicher vorheriger Anmeldung in meiner Sprechstunde.

mittwochs 16-18, R. 213
Beginn: 2. April

Kommentar: Die Begriffe Erziehung und Bildung sind zwei wichtige, wenn nicht die zentralen Grundbegriffe der Pädagogik. In der heutigen erziehungswissenschaftlichen Diskussion werden sie ebenso vielschichtig wie kontrovers behandelt. Was steckt dahinter? Muss nicht immer erzogen und gebildet werden? Das Seminar befasst sich eingangs mit klassischen Texten aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert, in denen die beiden Begriffe theoretisch grundgelegt wurden. Dabei interessiert speziell die Frage, welche historisch-gesellschaftlichen Bedingungen das moderne Begriffsverständnis von Bildung und Erziehung damals geprägt haben und zum Teil bis heute prägen. Anschließend wenden wir uns neueren Theorien zu, die deutlich machen, wo Probleme und Kontroversen im Feld von Bildung und Erziehung heute liegen. Zugleich setzen wir uns mit Methoden auseinander, mit denen Erziehung und Bildung heute erforscht werden.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Grundbegriffe IL 2014

Winter 2013/14
Clara Zetkin (1857-1933), Vortrag in der Ringvorlesung Bildung und Gerechtigkeit, Mo. 11. November, 18h, ESA West 221

41-61.900
Ausgewählte Methoden und ihre Forschungspraxis
41-61.065
Forschungswerkstatt zum Prioritären Thema Schulentwicklung, Teil II
41-61.008
Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft
41-61.009
Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft

Forschungsansätze und Methoden der Historischen Bildungsforschung

Schulstrukturentwicklung, Lehrertätigkeit und Bildungsbegriff um 1800
Schule im Wandel
Schule vor 100 Jahren

14-tgl. dienstags 16-20, R. 213
Beginn: 22. Oktober
Diplom: H13

Kommentar/Inhalt: Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende in der Studienabschlussphase sowie an PromovendInnen, die bei Ingrid Lohmann eine Studienabschlussprüfung (Diplom, Magister, 1. Staatsexamen) oder eine Dissertation zu Themen und Methoden der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung ablegen.

Gegenstand des Seminars ist die Besprechung der jeweiligen Examens- und Dissertationsvorhaben der TeilnehmerInnen sowie die Einarbeitung in qualitative Methoden, vorzugsweise der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung.

Teilnahmevoraussetzung
ist die persönliche vorherige Anmeldung in einer Sprechstunde.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Ex+DokKoll

Scheinerwerb:
Forschungsmethoden.

mittwochs 12-14, R. 08
Beginn:
16. Oktober

Kommentar/Inhalt: Der Lehrerberuf in seiner Funktion als Träger gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse konstituierte sich in den deutschen Ländern seit dem frühen 19. Jahrhundert. Dieser Prozess wurde von tiefgreifenden Umstrukturierungen im Schulwesen und in der Wissensauffassung begleitet, die schon vor der Humboldt'schen Bildungsreform begonnen hatten: Bereits die Pädagogik des späten 18. Jahrhunderts versuchte, die Revolution des Wissens, die die europäische Aufklärung mit sich gebracht hatte, in die Schulen zu bringen. Aber erst im Zuge der Stein-Hardenberg'schen Reformen des frühen 19. Jahrhunderts wurden dauerhaft tragfähige Lösungen für das Problem entwickelt, die rasant anwachsenden Wissensbestände im schulischen Lehrplan und Curriculum zu organisieren. Diese Vorgänge prägten die moderne Gestaltung des Lehrerberufs und schufen seine bis heute wirksamen Grundlagen.

Im Teil 2, im WS 2013/14, besteht u.a. die Gelegenheit, Aspekten der Lehrertätigkeit heute nachzugehen.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Lehrerbild 1780-1830

mittwochs 14-17, R. 213
Beginn: 16. Oktober

Kommentar/Inhalt: Die PE befasst sich mit ausgewählten Aspekten des Schullebens vor 100 Jahren, und zwar durch die Brille einer zeitgenössischen pädagogischen Zeitschrift, die von Hamburger Pädagogen herausgegeben wurde.
Die ausgewählten Aspekte - die Auswahl treffen die TeilnehmerInnen - werden sodann im Lichte heutiger erziehungswissenschaftlicher Fachliteratur betrachtet und an Hamburger Schulen, z.B. im Gespräch mit LehrerInnen, näher erkundet.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: PE 61.008

14-tgl. dienstags 16-20, R. 213
Beginn: 15. Oktober

Kommentar/Inhalt: Die PE befasst sich mit ausgewählten Aspekten des Schullebens vor 100 Jahren, und zwar durch die Brille einer zeitgenössischen pädagogischen Zeitschrift, die von Hamburger Pädagogen herausgegeben wurde.
Die ausgewählten Aspekte - die Auswahl treffen die TeilnehmerInnen - werden sodann im Lichte heutiger erziehungswissenschaftlicher Fachliteratur betrachtet und an Hamburger Schulen, z.B. im Gespräch mit LehrerInnen, näher erkundet.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: PE 61.009

Sommer 2013
Bildung mit Netz und doppeltem Boden, Vortrag in der Ringvorlesung Medien & Bildung: Die medialisierte Gesellschaft, 2. Juli

41-61.910
Ausgewählte Methoden und ihre Forschungspraxis

41-61.047
Forschungswerkstatt zum Prioritären Thema Schulentwicklung, Teil I

41-61.006
Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft
41-61.058
Komplexe Methoden qualitativer empirischer Untersuchungen

Forschungsansätze und Methoden der Historischen Bildungsforschung

Schulstrukturentwicklung, Lehrertätigkeit und Bildungsbegriff um 1800
Erziehungs- und Bildungsbegriff um 1800
Methoden bildungshistorischer Forschung: Kulturtransfer

14-tgl. dienstags 16-20, R. 207
Beginn: 2. April
Diplom: H13

Kommentar/Inhalt: Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende in der Studienabschlussphase sowie an PromovendInnen, die bei Ingrid Lohmann eine Studienabschlussprüfung (Diplom, Magister, BA, MA, 1. Staatsexamen) oder eine Dissertation zu Themen und Methoden der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung ablegen.

Gegenstand des Seminars ist die Besprechung der jeweiligen Examens- und Dissertationsvorhaben der TeilnehmerInnen sowie die Einarbeitung in qualitative Methoden, vorzugsweise der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung.

Teilnahmevoraussetzung
ist die persönliche vorherige Anmeldung in einer Sprechstunde.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Ex+DokKoll

Scheinerwerb:
Forschungsmethoden.

mittwochs 12-14, R. 05
Beginn:
3. April

Kommentar/Inhalt: Der Lehrerberuf in seiner Funktion als Träger gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse konstituierte sich in den deutschen Ländern seit dem frühen 19. Jahrhundert. Dieser Prozess wurde von tiefgreifenden Umstrukturierungen im Schulwesen und in der Wissensauffassung begleitet, die schon vor der Humboldt'schen Bildungsreform begonnen hatten: Bereits die Pädagogik des späten 18. Jahrhunderts versuchte, die Revolution des Wissens, die die europäische Aufklärung mit sich gebracht hatte, in die Schulen zu bringen. Aber erst im Zuge der Stein-Hardenberg'schen Reformen des frühen 19. Jahrhunderts wurden dauerhaft tragfähige Lösungen für das Problem entwickelt, die rasant anwachsenden Wissensbestände im schulischen Lehrplan und Curriculum zu organisieren. Diese Vorgänge prägten die moderne Gestaltung des Lehrerberufs und schufen seine bis heute wirksamen Grundlagen.

Im anschließenden Teil 2, im WS 2013/14, besteht die Gelegenheit, dem Zusammenhang von Schulstruktur, Wissensorganisation und Lehrertätigkeit anhand von Fragestellungen zum Bildungswesen heute nachzugehen.

Literaturhinweis für den Einstieg ins Thema: Lohmann, Ingrid: Curriculare Organisationsformen und das Problem der Einheit des Wissens an den Schulen um 1800. In: Informationen zur erziehungs- und bildungshistorischen Forschung (IZEBF) (1984) 23, 151-162.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Schulentwicklung 1800/2013

mittwochs 14-16, R. 205
Beginn: 3. April

Kommentar/Inhalt: Die Begriffe Erziehung und Bildung sind zwei wichtige, wenn nicht die zentralen Grundbegriffe der Pädagogik. In der heutigen erziehungswissenschaftlichen Diskussion werden sie ebenso vielschichtig wie kontrovers behandelt. Was steckt dahinter? Muss nicht immer erzogen und gebildet werden?

Das Seminar befasst sich eingangs mit klassischen Texten aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert, in denen die beiden Begriffe theoretisch grundgelegt wurden. Dabei interessiert speziell die Frage, welche historisch-gesellschaftlichen Bedingungen das moderne Begriffsverständnis von Bildung und Erziehung damals geprägt haben und zum Teil bis heute prägen.

Anschließend wenden wir uns neueren Theorien zu, die deutlich machen, wo Probleme und Kontroversen im Feld von Bildung und Erziehung heute liegen. Zugleich setzen wir uns mit Methoden auseinander, mit denen Erziehung und Bildung heute erforscht werden.

Literaturhinweise zum Einstieg:
Ingrid Lohmann: Bildung und Gesellschaft. Die Entstehung ihrer Beziehung am Beginn der Moderne

Karin Bock: Einwürfe zum Bildungsbegriff. In: H.-U. Otto/ Th. Rauschenbach (Hg.): Die andere Seite der Bildung. Wiesbaden 2008, S. 91-105, Auszug.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Grundbegriffe 1800/2013

14-tgl. dienstags 16-20, R. 207
Beginn: 9. April

Kommentar/Inhalt: Das Konzept des Kulturtransfers steht für das Bestreben, die Fixierung auf Nation und Identität zu überwinden, mehrere nationale Räume gleichzeitig in den Blick zu nehmen und die interkulturellen Mischformen zu fokussieren, die beim transnationalen oder transregionalen Austausch zustande kommen. Insbesondere trägt das Konzept dem Umstand Rechnung, dass, wenn Begriffe, Ideen, Zeichensysteme von A nach B transferiert werden, sie immer auch modifiziert, d.h. dem jeweils anderen Kontext angepasst werden. Dabei wird Kulturtransfer nicht von der Absicht geleitet, etwas zu exportieren (wie etwa in einem Kolonialisierungsprojekt), sondern von dem Wunsch, etwas zu importieren (zum Beispiel, um eigene Modernisierungspläne zu befördern). Damit treten die Bedürfnisse und Kontexte derjenigen in den Vordergrund, die Elemente anderer Kulturen für sich entdecken. Im Zentrum des Seminars stehen die neueren Forschungsansätze zum Kulturtransfer - speziell in Verbindung mit (Historischer) Diskursanalyse - sowie die Erarbeitung von Beispielen für ihre Anwendung in Form von eigenen Fallstudien der TeilnehmerInnen.

Literaturhinweis zum Einstieg: Christine Mayer: Female education and the cultural transfer of pedagogical knowledge in the eighteenth century, Paedagogica Historica Volume 48, Issue 4, 2012

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Kulturtransfer

                                                                          Winter 2012/13

Zur Bedeutung der Bildungstheorie für die Historische Bildungsforschung, Vortrag, mit Christine Mayer, Ringvorlesung Bildungstheorie und empirische Bildungsforschung, 6. Dez.

41-61.046 Oberseminar AEW und
B.A. Forschungswerkstatt Erziehungs- und Bildungswissenschaft

41-61.085 Forschungswerkstatt
"Prioritäre Themen" Teil 2

41-61.005 PE
BA E&B, BA Lehramt
41-61.068 MA B&E Profilbereich Bildungstheorien und empirische Bildungsforschung

Forschungsansätze und Methoden der Historischen Bildungsforschung

"Eigenes" und "Fremdes" - Am Beispiel des Türkeibilds in der deutschen Bildungsgeschichte, 1770-1930
Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft: Schule und Lehrerbild im Wandel
Theorien gesellschaftlicher Transformationsprozesse, 1800-2011
14-tgl. dienstags 16-20, R. 208
Beginn: 23.10.
Diplom: H13

Kommentar/Inhalt: Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende in der Studienabschlussphase, die bei Ingrid Lohmann eine Studienabschlussprüfung (Diplom, Magister, BA, MA, 1. Staatsexamen, Dissertation) zu Themen und Methoden der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung ablegen.

Gegenstand des Seminars ist die Besprechung der jeweiligen Examens- und Dissertationsvorhaben der TeilnehmerInnen sowie die Einarbeitung in qualitative Methoden, vorzugsweise der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung.

Teilnahmevoraussetzung
ist die persönliche vorherige Anmeldung in einer Sprechstunde.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Ex+DokKoll

Scheinerwerb:
Forschungsmethoden.

mittwochs 12-14, R. 106
Beginn:
24.10.

Kommentar/Inhalt: Fortsetzung des im Sommer 2012 begonnenen, zweisemestrigen Seminars. [...]

dienstags 16-20, R. 208
Beginn: 16.10.

Kommentar/Inhalt: Das Seminar befasst sich mit aktuellen Entwicklungen im Bildungswesen und setzt diese zu gesellschaftlichen Wandlungsprozessen in Beziehung. Beschäftigen werden uns unter anderem folgende Fragen: Wie sind die gegenwärtigen Veränderungen im Schulbereich zu beschreiben und zu bewerten? Was resultiert daraus für den Lehrberuf und für pädagogisches Handeln? Dazu werden unter bestimmten Fragestellungen Erkundungen an Schulen, in ihrem städtischen Umfeld bzw. bei bereits im Beruf stehenden LehrerInnen durchgeführt. Lernziel: Kenntnis und kritische Reflexion gesellschaftlicher Bedingungen pädagogischen Handelns in nationaler und internationaler Perspektive; Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit schulischen pädagogischen Handlungsbedingungen im Hinblick auf deren ökonomische, politische und rechtliche Rahmungen. Vorgehen: Im Seminar wechseln Phasen theoretischer Auseinandersetzung im Plenum mit eigenständiger Recherche in Zweiergruppen zu Teilaspekten des Themas und mit Erkundungen ab. Das Seminar wird mit Unterstützung der Online-Plattform EduCommSy durchgeführt.

Das Seminar wird mit Nutzung der Internetplattform EduCommSy durchgeführt.

Lernziele: Kenntnis und kritische Reflexion gesellschaftlicher Bedingungen pädagogischen Handelns in nationaler und internationaler Perspektive; Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit schulischen pädagogischen Handlungsbedingungen im Hinblick auf deren ökonomische, politische und rechtliche Rahmungen.

Vorgehen: Im Seminar wechseln Phasen theoretischer Auseinandersetzung ab mit Phasen arbeitsteiliger Recherchen in AGs zu Teilaspekten des Themas sowie mit Erkundungsphasen in Schulen.

Literaturhinweis: I. Lohmann: After Neoliberalism. Können nationalstaatliche Bildungssysteme den ´freien Markt´ überleben? In: dies./R. Rilling (Hrsg.): Die verkaufte Bildung. Opladen 2001.

mittwochs 16-18, R. 212
Beginn: 24.10.

Kommentar/Inhalt: Im Zentrum des Seminars steht die gegenwärtige Transformation des öffentlichen Bildungswesens samt der Frage nach theoretischen Erklärungsmustern hierfür. Öffentliche Bildungseinrichtungen gibt es in westlichen Industrieländern seit etwa 150 bis 200 Jahren. Sie wurden eingerichtet, um die feudal-ständischen Strukturen der alten Gesellschaften zu überwinden und die Bevölkerung des jeweiligen Landes mit jenen Kenntnissen, Haltungen und Verhaltensweisen auszustatten, die für die entstehenden bürgerlich-kapitalistischen National- und Verfassungsstaaten notwendig schienen. Als staatliche Institutionen wurden sie dort etabliert, wo die für die Modernisierung von Staat und Gesellschaft erforderlichen neuen Formen, Inhalte und Methoden der Erziehung und des Unterrichts von Privatleuten und Kirchen nicht hinreichend gewährleistet werden konnten. Heute sehen sich die Nationalstaaten in ein verändertes Umfeld gestellt, das mit dem Schlagwort Globalisierung gekennzeichnet wird. Im gegenwärtigen Stadium der kapitalistischen Weltwirtschaft werden dabei staatlich-öffentliche Institutionen, da wo sie noch bestehen, als solche zunehmend in Frage gestellt - eine Entwicklung, die u.a. als "Ökonomisierung" des Bildungswesens bezeichnet wird und weitreichende Auswirkungen für seine gesellschaftliche Funktion wie auch für verschiedene soziale Gruppen mit sich bringt.

Lernziel: Vertiefte Kenntnisse gesellschaftlicher Transformationsprozesse am Beispiel der Ökonomisierung des Bildungswesens und Fähigkeit zur kritischen Analyse und Reflexion solcher Transformationsprozesse vor einem bildungs- und gesellschaftstheoretischen Hintergrund; Fähigkeit zur Analyse und Reflexion dieser gesellschaftlichen Transformation im Blick auf ihre Bedeutung für individuelle Bildungsprozesse bzw. die Entwicklung von Bildungssystemen (vgl. Fachspezifische Bestimmungen, S. 240).

Vorgehen: Enge inhaltliche Zusammenarbeit mit der Parallelveranstaltung von Kollegin Liesner, Bildungstheorien 1800-2012.

Das Seminar wird mit Nutzung der Internetplattform EduCommSy durchgeführt.

                                                   Sommer 2012
41-61.063 Oberseminar AEW (1b3a/1b4a), 2 SWS

41- 61.061  MA B&E, Profilbereich Bildungstheorie und Empirische Bildungsforschung (00c1c), 1 SWS

41-61.050  MA Lehramt, Prioritäre Themen: Heterogenität, Forschungswerkstatt Teil 1 (00w1), 2 SWS

Forschungsansätze und Methoden der Historischen Bildungsforschung

Kolloquium: Bildungsprozesse im Kontext gesellschaftlicher Transformationen
»Eigenes« und »Fremdes« - Am Beispiel des Türkeibilds in der deutschen Bildungsgeschichte, 1770-1930
14-tgl. dienstags 16-20, R. 205
Beginn: 10. April, Diplom: H13

Kommentar/Inhalt: Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende in der Studienabschlussphase, die bei Ingrid Lohmann eine Studienabschlussarbeit (Diplom, Magister, Lehramt, BA, MA, Dissertation) zu Themen und Methoden der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung ablegen.

Thema des Seminars ist die Besprechung der jeweiligen Examens- und Dissertationsvorhaben der TeilnehmerInnen sowie die Einarbeitung in qualitative Methoden, vorzugsweise der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung.

Teilnahmevoraussetzung
ist die persönliche vorherige Anmeldung in einer Sprechstunde.

Durchführung mit dem EduCommSy-Projektraum:
Ex+DokKoll

14-tgl. dienstags 18-20, R. 205
Beginn:
3. April

Kommentar/ Inhalt: Im Zentrum des Seminars steht die gegenwärtige Transformation des öffentlichen Bildungswesens samt der Frage nach theoretischen Erklärungsmustern hierfür. Im Einzelnen werden Inhalte und Arbeitsweise dieses Kolloquiums - ebenso wie die Nutzung des dafür zur Verfügung stehenden Zeitfensters (14-tgl di 16-20) - mit den TeilnehmerInnen, vor allem des Vorläuferseminars Transformationsprozesse im Wi 11/12, zu Veranstaltungsbeginn gemeinsam festgelegt.

Durchführung mit dem EduCommSy-Projektraum:
Transform 12

FSB-Vorgaben: Fachspezifische Bestimmungen, S. 240
Modul: GM Profilbereich Bildungstheorie und Empirische Bildungsforschung (VM BuEBF)
Modultyp: Pflichtmodul Titel: Bildung und gesellschaftliche Transformationsprozesse
Lehrformen: Kolloquium (1 SWS). Das Kolloquium dient vor allem zur Beratung und Unterstützung der Studierenden für die Modulabschlussprüfung.

Art der Modulprüfung: Modulabschlussprüfung nach dem 2. Semester im Rahmen des Kolloquiums in Form (...) einer mündlichen Prüfung (30 - 45 Minuten), in der z.B. die Bedeutung gesellschaftlicher Transformationsprozesse für individuelle Bildungsprozesse bzw. für die Entwicklung von Bildungssystemen exemplarisch erörtert werden soll.

Prüfungsvoraussetzungen: Regelmäßige aktive Teilnahme mit Vor- und Nachbereitung in den Seminaren "Bildungstheorien" sowie "Transformationsprozesse" und im Kolloquium sowie Nachweis über erbrachte Studienleistungen in den Seminaren.

Studienleistung: Vortrag und Diskussionsleitung.

Leistungspunkte Kolloquium mit Modulabschlussprüfung: 1+ 3 Lp

mittwochs 12-14, R. 106
Beginn: 4. April

Kommentar/ Inhalt: Diese Veranstaltung nimmt das (Un-)Wort „Migrationshintergrund“, den aktuellen Integrationsgipfel (D, 1/2012) und den geplanten EU-Beitritt der Türkei zum Anlass, einen etwas anderen Blick auf das Verhältnis von „Eigenem“ und „Fremdem“ zu werfen: am Beispiel des Türkei-Bilds, wie es in pädagogischen Zeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts konstruiert wurde. Das Bild, das man sich zwischen 1770 und 1930 in deutschsprachigen pädagogischen Zeitschriften von der Türkei, ihrem Bildungswesen, ihren BewohnerInnen usw. machte, wandelte sich im Laufe der Zeit: von Fantasien über den Orient um 1800 bis zur Entdeckung gemeinsamer geopolitischer Interessen um 1900.

Nach einer Einstiegsphase, in der Methoden und Fragestellungen der folgenden Untersuchungen näher bestimmt werden, werden deutsche pädagogische Zeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts im Hinblick darauf analysiert, wie und welches Bild der Türkei sie konstruierten. Die auf zwei Semester angelegte Veranstaltung ist forschungsorientiert. Sie zielt darauf, Master-Abschlussarbeiten in diesem Themenfeld anzuregen und vorzubereiten.

Teilnahmevoraussetzung: Interesse, sich in bildungshistorische Forschung einzuarbeiten, und Bereitschaft, Frakturschrift lesen zu lernen. Vgl. Lesebeispiel unter http://bbf.dipf.de/kataloge/bibliothekskatalo ...

Durchführung mit dem EduCommSy-Projektraum: Türkei-Bild in der deutschen Bildungsgeschichte

                                                   Winter 2011/12
41-61.085 Oberseminar AEW

41-61.087 Hauptseminar AEW

41-61.006 PE
BA E&B, BA Lehramt
41-61.079 MA B&E Profilbereich BuEBF; Magister; Lehrämter; Diplom
41-61.088 Projektseminar mit selbstorganisierten Phasen.
BA u MA E&B Wahlbereich; Diplom, Magister, Lehrämter

Forschungsansätze und Methoden der Historischen Bildungsforschung

Historische Diskursanalyse - am Beispiel von "Der Hauslehrer. Die Geschichte eines Kriminalfalls"
Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft: Schule unter Druck
Theorien gesellschaftlicher Transformationsprozesse, 1780-2010
Exklusions- und Verdrängungsprozesse als pädagogisches Problem
14-tgl. dienstags 16-20, R. 211
Beginn: 25.10.
Diplom: H13

Kommentar/Inhalt: Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende in der Studienabschlussphase, die bei Ingrid Lohmann eine Studienabschlussprüfung (Diplom, Magister, BA, MA, 1. Staatsexamen, Dissertation) zu Themen und Methoden der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung ablegen.

Thema des Seminars ist die Besprechung der jeweiligen Examens- und Dissertationsvorhaben der TeilnehmerInnen sowie die Einarbeitung in qualitative Methoden, vorzugsweise der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung.

Teilnahmevoraussetzung
ist die persönliche vorherige Anmeldung in einer Sprechstunde.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Ex+DokKoll

Scheinerwerb:
Forschungsmethoden.

14-tgl. dienstags 16-20, R. 211
Beginn:
18.10.
Diplom: H1, H13, 20.

Kommentar/Inhalt: Das Seminar befasst sich in verschiedenen Durchgängen mit der Methode der Historischen Diskursanalyse. Am Beispiel des spannenden Buchs von Michael Hagner "Der Hauslehrer" (2010) soll nachvollzogen werden, wie Historische Diskursanalyse konkret vonstatten gehen kann. Daneben befasst sich das Seminar mit ausgewählter Fachliteratur zur Methode Historischer Diskursanalyse selbst.
Dabei ergeben sich Anhaltspunkte für die Problematisierung von "Wissenschaftlichkeit", die sich als hochgradig historisch bedingt erweist (was nicht nur für vergangene Epochen gilt). Die SeminarteilnehmerInnen haben außerdem Gelegenheit, die Methode der Historischen Bildungsforschung selbst anzuwenden, etwa mit der Erarbeitung eines Exposés für eine Haus- oder Examensarbeit zu einem Thema eigener Wahl (Themenfindung; Materialsammlung usw.).

Das Seminar wird unter Nutzung eines EduCommSy-Projektraums veranstaltet. Es ist Lektüre-intensiv und erfordert eigene Forschungsleistungen der TeilnehmerInnen.

Literatur
- Michael Hagner: Der Hauslehrer. Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und Medien um 1900. Berlin 2010 (MMB).

- Markus Rieger-Ladich: Rezension. In: Historische Bildungsforschung Online, http://www.fachportal- paedagogik.de/hbo/hbo_set.html?Id=548

- Achim Landwehr: Historische Diskursanalyse. Frankfurt am Main 2008.

- Rainer Keller u.a.: Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse, Bd. 2: Forschungspraxis; 2., aktualisierte Aufl., 2006.

mittwochs 16-19, R. 208
Beginn: 19.10.

Kommentar/Inhalt: Das Seminar fragt nach den Faktoren, die öffentliche allgemeinbildende Schulen heute unter Druck setzen. Dazu gehören globale wie lokale Akteuren, die dies - mit unterschiedlichen Interessen - tun: Schüler und Eltern, Behörden und Unternehmen, Stiftungen, Kultusministerkonferenz und die OECD. Unter Druck stehen Schulen heute z.B. durch Privatisierung und Kommerzialisierung, durch den Zwang, öffentlich-private Partnerschaften mit Wirtschaftsunternehmen einzugehen, Werbung und Sponsoring zuzulassen, sich permanent selbstzuevaluieren u.a.m. In Hamburg übt zudem das Lehrerarbeitszeitmodell Druck auf das Lehrpersonal aus. Was bedeutet das für den LehrerInnenberuf? In welchem Bedingungsfeld befindet man sich als Lehrer/in, und wo liegen Spielräume für pädagogisches Handeln in der Schule?

Das Seminar wird mit Nutzung der Internetplattform EduCommSy durchgeführt.

Lernziele: Kenntnis und kritische Reflexion gesellschaftlicher Bedingungen pädagogischen Handelns in nationaler und internationaler Perspektive; Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit schulischen pädagogischen Handlungsbedingungen im Hinblick auf deren ökonomische, politische und rechtliche Rahmungen.

Vorgehen: Im Seminar wechseln Phasen theoretischer Auseinandersetzung mit Phasen arbeitsteiliger Recherchen in AGs zu Teilaspekten des Themas sowie mit Erkundungsphasen in Schulen ab.

Literaturhinweis: I. Lohmann: After Neoliberalism. Können nationalstaatliche Bildungssysteme den ´freien Markt´ überleben? In: dies./R. Rilling (Hrsg.): Die verkaufte Bildung. Opladen 2001.

mittwochs 12-14, R. 113
Beginn: 26.10.
Diplom: H1, H13, 20

Kommentar/Inhalt: Im Zentrum des Seminars steht die gegenwärtige Transformation des öffentlichen Bildungswesens samt der Frage nach theoretischen Erklärungsmustern hierfür. Öffentliche Bildungseinrichtungen gibt es in westlichen Industrieländern seit etwa 150 bis 200 Jahren. Sie wurden eingerichtet, um die feudal-ständischen Strukturen der alten Gesellschaften zu überwinden und die Bevölkerung des jeweiligen Landes mit jenen Kenntnissen, Haltungen und Verhaltensweisen auszustatten, die für die entstehenden bürgerlich-kapitalistischen National- und Verfassungsstaaten notwendig schienen. Als staatliche Institutionen wurden sie dort etabliert, wo die für die Modernisierung von Staat und Gesellschaft erforderlichen neuen Formen, Inhalte und Methoden der Erziehung und des Unterrichts von Privatleuten und Kirchen nicht hinreichend gewährleistet werden konnten. Heute sehen sich die Nationalstaaten in ein verändertes Umfeld gestellt, das mit dem Schlagwort Globalisierung gekennzeichnet wird. Im gegenwärtigen Stadium der kapitalistischen Weltwirtschaft werden dabei staatlich-öffentliche Institutionen, da wo sie noch bestehen, als solche zunehmend in Frage gestellt - eine Entwicklung, die u.a. als "Ökonomisierung" des Bildungswesens bezeichnet wird und weitreichende Auswirkungen für seine gesellschaftliche Funktion wie auch für verschiedene soziale Gruppen mit sich bringt.

Lernziel: Vertiefte Kenntnisse gesellschaftlicher Transformationsprozesse am Beispiel der Ökonomisierung des Bildungswesens und Fähigkeit zur kritischen Analyse und Reflexion solcher Transformationsprozesse vor einem bildungs- und gesellschaftstheoretischen Hintergrund; Fähigkeit zur Analyse und Reflexion dieser gesellschaftlichen Transformation im Blick auf ihre Bedeutung für individuelle Bildungsprozesse bzw. die Entwicklung von Bildungssystemen (vgl. Fachspezifische Bestimmungen, S. 240).

Vorgehen: Das Seminar hat drei Teile: a) Rückblick auf zentrale Vorstellungen des klassischen Liberalismus in puncto Bildungswesen (Locke, Adam Smith), b) Auseinandersetzung mit aktuellen Transformationstheorien (Bourdieu, Hirsch) sowie c) mit Untersuchungen zu Erscheinungsformen der gegenwärtigen Transformation - vom Kindergarten über Schule und Hochschule bis zu Sozialbereich und Erwachsenenbildung.
Das Seminar wird mit Nutzung der Internetplattform EduCommSy durchgeführt.

montags 14-16, AT 541
Beginn: erste Semesterwoche
Diplom: H1, H8, H9

Kommentar/Inhalt: Das Seminar erörtert Prozesse der Exklusion und Verdrängung von sozialen Gruppen und von Individuen in der heutigen Gesellschaft und die sich daraus ergebenden pädagogischen Aufgabenstellungen. Es geht z.B. um aktuelle Prozesse der Innenstadtvertreibung, der Gentrifizierung einzelner Stadtteile und des Umgangs mit bestimmten ethnischen Gruppen bis hin zu bildungspolitischen Maßnahmen wie der Auflösung der Sonderschulen. Die Themenfindung im Einzelnen erfolgt in Abstimmung mit den SeminarteilnehmerInnen nach dem gemeinsamen Durchgang durch ausgewählte erziehungs- und sozialwissenschaftliche Grundlagenliteratur.

Das Seminar wurde initiiert und wird durchgeführt von Fabian Fritz, Marike Neumann, Juliane Stargardt, Studierenden im Masterstudiengang, zusammen mit Ingrid Lohmann.

Vorgehen: Auf den einführenden Block mit gemeinsamer Diskussion der theoretischen Grundlagen (a) erfolgt eine arbeitsteilige Konkretisierung anhand spezifischer Problemlagen im Feld (b), deren Auswahl die TeilnehmerInnen gemeinsam beraten. In einem dritten Schritt (c) stellen die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse im Plenum vor.

Das Seminar wird mit Nutzung der Internetplattform EduCommSy durchgeführt.

Literatur: Stichweh, R. (2005): Inklusion und Exklusion. Studien zur Gesellschaftstheorie. Bielefeld: transcript, S. 13-44, 55-63,133-143.

                                                   Sommer 2011
41-61.047, Oberseminar AEW

41-61.049   Hauptseminar AEW

41-61.015, BA E&B, BA Lehramt
41-61.048, Hauptseminar AEW
41-61.050, Hauptseminar AEW
41-61.049.1 Forschungskolloq Abschlussmodul BA Erziehungs- & Bildungswissenschaft

Forschungsansätze und Methoden der Historischen Bildungsforschung

Hermeneutik und Diskursanalyse
Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung
Geschichte und Funktionswandel der Universität
Jüdische Schule in Geschichte und Gegenwart
14-tgl. dienstags 16-20
Beginn: 12. April, Raum: 05
Diplom: H13

Kommentar/Inhalt: Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende in der Studienabschlussphase, die bei Ingrid Lohmann eine Studienabschlussprüfung (Diplom, Magister, BA, MA, 1. Staatsexamen, Dissertation) zu Themen und Methoden der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung ablegen.

Thema des Seminars ist die Besprechung der jeweiligen Examensprüfungs- und Dissertationsvorhaben der TeilnehmerInnen sowie die Einarbeitung in qualitative Methoden, vorzugsweise der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung.

Teilnahmevoraussetzung
ist die persönliche vorherige Anmeldung in einer Sprechstunde.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Ex+DokKoll

Scheinerwerb:
Forschungsmethoden.

14-tgl. mittwochs 14-18
Beginn:
13. April, Raum: 05
Diplom: H1, H13, 20.
BA: Forschungswerkstatt Abschlussmodul

Die Veranstaltung wird nach der ersten Sitzung geteilt!

Kommentar/Inhalt: Diese Veranstaltung bietet eine weiterführende Auseinandersetzung mit zwei grundlegenden Methoden, die in der Erziehungswissenschaft und verschiedenen ihrer Teildisziplinen, aber auch in Kultur-, Sozial- und Geschichtswissenschaft Verwendung finden - die eine seit Jahrhunderten, die andere erst seit wenigen Jahrzehnten. Bei der Hermeneutik geht es um Verstehen und die Interpretation von Texten, Bildern usw.; bei der Diskursanalyse geht es um die Rekonstruktion und Interpretation von Inhalten und Formen von Diskursphänomenen, d.h. sie fragt nach den (machtförmigen) Prozessen der Herstellung und Durchsetzung gesellschaftlicher Bedeutung in jeweils spezifischen historisch- kulturellen Kontexten. Beide Methoden ergänzen sich zum Teil, werden aber von einigen Autoren auch als in ihren Grundannahmen für unvereinbar angesehen.

Das Seminar ist als Begleitwerkstatt für Studienabschlussarbeiten geeignet.

Vorgehen: Nach einer Phase gemeinsamer Lektüre, Einarbeitung und Diskussion wird arbeitsteilig und auf der Basis individuell interessierender Schwerpunkte und Themenstellungen weitergearbeitet, so dass die Methoden auch tatsächlich erprobt und geübt werden. In den letzten Sitzungen werden die so gewonnenen Ergebnisse präsentiert und zur Diskussion gestellt.

Scheinerwerb: Schriftliche Ausarbeitung in gut lesbarer Form, unter Verwendung der in Rede stehenden Methode/n und mit bibliographischem Apparat.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Methodenwerkstatt

Literaturgrundlage:
- Christian Rittelmeyer/ Michael Parmentier: Einführung in die pädagogische Hermeneutik, S. 1-48;
- Achim Landwehr: Historische Diskursanalyse.

14-tgl. mittwochs 14-18
Beginn: 6. April, Raum: 05

Kommentar/Inhalt: Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung sind ein sehr vielgestaltiger Gegenstand. Er wird bestimmt vom jeweiligen historischen und kulturellen Kontext, vom Stand der Wissenschaften und Technologie, vom Grad der gesellschaftlichen Arbeitsteilung, von je unterschiedlichen moralischen und religiösen Überzeugungen der Bevölkerungen, ja sogar vom Maß an Vertrauen oder Mißtrauen der Generationen zueinander.

Das Seminar bietet einen einführenden Überblick zum aktuellen Forschungsstand über: Sozialisation, Geschlecht und Generationen; Benachteiligungen, Behinderungen und soziale Ungleichheiten; Migration und multikulturelle Gesellschaft; Medien und Ästhetik; frühkindliche, außerschulische und berufliche Bildung; Bildungsinstitutionen; Bildungsforschung.

Gemeinsame Lektüre und Diskussion sowie arbeitsteilige Vertiefung in Arbeitsgruppen.

Dem Seminar liegt folgendes Buch zugrunde: Andrea Liesner, Ingrid Lohmann (Hg.): Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung. Eine Einführung. Stuttgart 2010; 19,80 EUR.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: BuG So11

Modulabschlussprüfung: in Form einer Hausarbeit.

14-tgl. dienstags 16-20
Beginn: 5. April, Raum: 05
Diplom: H1, H13, 20

Kommentar/Inhalt: Noch vor wenigen Jahrzehnten konnten die Universitäten einigermaßen zutreffend als nationalstaatliche Institutionen angesehen werden. Dies hat sich aufgrund ihres Stellenwerts in der Lissabon-Strategie der EU mittlerweile stark gewandelt. Auf der Tagung des Europäischen Rats in Lissabon im März 2000 war zum Ziel erklärt worden, die Europäische Union bis zum Jahr 2010 "zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum in der Welt zu machen". Dabei geht es erklärtermaßen vorrangig um die Stärkung der wissenschaftlichen und technologischen Basis der Industrie und die Beförderung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Diesem Ziel ist die Entwicklung der Universitäten mittlerweile weitgehend untergeordnet.

Das Seminar setzt sich mit der Geschichte der Universität seit dem Mittelalter, insbesondere aber kritisch mit ihrem gegenwärtigen Funktionswandel auseinander.

N
ach einer Phase gemeinsamer Lektüre, Einarbeitung und Diskussion wird das Thema arbeitsteilig, d.h. auf der Basis individueller (oder AG-weiser) Schwerpunkte weiter vertieft. In den letzten Sitzungen werden die dabei gewonnenen Ergebnisse präsentiert und wiederum gemeinsam diskutiert. Scheinerwerb: Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation in gut lesbarer Form und mit bibliographischem Apparat.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Uni 2011

Lektüregrundlage u.a.:
- Ingrid Lohmann, Sinah Mielich, Florian Muhl, Karl-Josef Pazzini, Laura Rieger und Eva Wilhelm (Hrsg.): Schöne neue Bildung? Zur Kritik der Universität der Gegenwart. Bielefeld: transcript 2011;
- Andrea Liesner, Ingrid Lohmann (Hg.): Bachelor bolognese. Erfahrungen mit der neuen Studienstruktur. Opladen: Barbara Budrich 2009;
- Walter Rüegg (Hg.): Geschichte der Universität in Europa. (3 Bde.) München: C. H. Beck 1993.

donnerstags 16-18
Beginn: 14. April, Raum: 105
Diplom: H1, H13

Kommentar/Inhalt: In der neuzeitlichen Geschichte jüdischer Schulen in Deutschland lassen sich drei Zäsuren verzeichnen. Die erste ist markiert durch die Anfänge der Säkularisierung des Schulwesens in der späten Aufklärung; hierfür steht beispielgebend die 1778 gegründete Freischule in Berlin. Die zweite Zäsur stellt die gewaltsame Schließung sämtlicher jüdischen Schulen durch das nationalsozialistische Regime bis zum Beginn der 1940er Jahre dar. Die dritte Zäsur bilden die hoffnungsvollen Neuanfänge eines jüdischen Schulwesens in der Bundesrepublik Deutschland ein halbes Jahrhundert später.

Das Seminar befasst sich mit der Geschichte der jüdischen Schulen seit der Antike, mit Schwerpunkten auf der Epoche der Aufklärung, der NS-Zeit und der Gegenwart.

Vorgehen: Nach einer Phase gemeinsamer Lektüre, Einarbeitung und Diskussion wird arbeitsteilig und auf der Basis individueller Schwerpunkte weiter gearbeitet. In den letzten Sitzungen werden die so gewonnenen Ergebnisse präsentiert und zur Diskussion gestellt.

Scheinerwerb: Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation in gut lesbarer Form und mit bibliographischem Apparat.

Durchführung mit Unterstützung des EduCommSy-Projektraums: Jüdische Schule.

Lektüregrundlage u.a.:
- Ingrid Lohmann: Schule im Judentum. In: Enzyklopädie der Neuzeit. Gesamtausgabe, hg. von F. Jaeger, Bd. 11, Stuttgart, Weimar 2010, Sp. 929-933;
- dies.: Jüdische Schulen. In: S. Blömeke, T. Bohl, L. Haag, G. Lang-Wojtasik, W. Sacher (Hg.): Handbuch Schule. Bad Heilbrunn 2009, 403-406;
- dies.: Erziehung und Bildung im antiken Israel und im frühen Judentum. In: J. Christes/ R. Klein/ Ch. Lüth (Hg.): Handbuch der Erziehung und Bildung in der Antike. Darmstadt 2006, 183-222 und 293-297 (Anmerkungen).

                                                      Winter 2010/11
Forschungssemester
                                                      Sommer 2010
Hauptseminar AEW, 41-60.108
BA Lehramt, Seminar 2, 41-61.016
BA Lehramt, Seminar 2, 41-60.041

Forschungsansätze und Methoden der Historischen Bildungsforschung

Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft
Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung

14-tgl. dienstags 16-20, R. 211, Beginn: 13. April

Kommentare/ Inhalte: Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende in der Studienabschlussphase, die bei Ingrid Lohmann eine Prüfung (Diplom, Magister, 1. Staatsexamen, Dissertation) zu Themen und Methoden der Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung bzw. der Historischen Bildungsforschung ablegen. Thema des Seminars ist die Besprechung der jeweiligen Examensprüfungs- und Dissertationsvorhaben der TeilnehmerInnen sowie die Einarbeitung in Methoden der Historischen Diskursanalyse (Landwehr, Sarasin u.a.).
Teilnahmevoraussetzung ist die persönliche Anmeldung in einer Sprechstunde.
Scheinerwerb: Forschungsmethoden. Diplom: H13, 20

14-tgl. dienstags 16-20, R. 211, Beginn: 6. April

Kommentare/ Inhalte: Thema des Seminars sind grundlegende Begriffe der Erziehungswissenschaft - wie Erziehung, Bildung, Sozialisation, Entwicklung, Lernen - in Verbindung mit einem Überblick zu ausgewählten Theorien sowie einem ersten Kennenlernen von Methoden, die in der Erziehungswissenschaft verwendet werden.
Hinweis zur Verbindung mit der Kritischen Bachelor-Konferenz: mehrere Arbeitsgruppen können gebildet werden zu den Themen der Konferenz Schöne neue Bildung? Zur kritischen Reflexion der gegenwärtigen Hochschulgestaltung und zur Entwicklung emanzipatorischer Alternativen (Mi-Fr, 16.-18. Juni 2010) und darin auch ihre Ergebnisse präsentieren.
Lernziel des Seminars ist eine Schnittmenge aus denen des gesamten Moduls, und zwar: Erziehungswissenschaftliches Grundlagenwissen; Fähigkeit und Bereitschaft zur kritischen Reflexion; Fähigkeit, grundlegende Begriffe, Konzepte und Theorien der Erziehungswissenschaft kritisch auf ihre Bedeutung für das Verständnis pädagogisch relevanter Sachverhalte und für die Orientierung pädagogischen Handelns zu reflektieren: Einübung in erziehungswissenschaftliche Methoden und deren Reflexion im Hinblick auf ihr Zustandekommen und ihren Geltungsanspruch; Team-orientiertes Studierverhalten; grundlegende Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten, zur selbstständigen kritischen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten und empirischen Untersuchungen sowie zur Präsentation wissenschaftlicher Inhalte.
Vorgehen: Kombination von Einzelarbeit (Lektüre), Diskussion (Plenum) und AG-Arbeit (zu zweit); Präsentation im Plenum.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Leistungsanforderung für das Seminar: regelmäßige, aktive Mitarbeit in Plenum und einer AG, Präsentation im Plenum bzw. auf der o.g. Konferenz. Modulprüfung: Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation mit expliziter thematischer Anknüpfung an Themen der Einführungsvorlesung und der PE.

mittwochs 12-14, R. 205, Beginn: 7. April

Kommentare/ Inhalte: Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung sind ein sehr vielgestaltiger Gegenstand. Er wird bestimmt vom jeweiligen historischen und kulturellen Kontext, vom Stand der Wissenschaften und Technologie, vom Grad der gesellschaftlichen Arbeitsteilung, von je unterschiedlichen moralischen und religiösen Überzeugungen der Bevölkerungen, ja sogar vom Maß an Vertrauen oder Mißtrauen der Generationen zueinander. Das Seminar bietet einen einführenden Überblick zum aktuellen Forschungsstand über: Sozialisation, Geschlecht und Generationen; Benachteiligungen, Behinderungen und soziale Ungleichheiten; Migration und multikulturelle Gesellschaft; Medien und Ästhetik; frühkindliche, außerschulische und berufliche Bildung; Bildungsinstitutionen; Bildungsforschung.
Hinweis zur Verbindung mit der Kritischen Bachelor-Konferenz: mehrere Arbeitsgruppen können gebildet werden zu den Themen der Konferenz Schöne neue Bildung? Zur kritischen Reflexion der gegenwärtigen Hochschulgestaltung und zur Entwicklung emanzipatorischer Alternativen (Mi-Fr, 16.-18. Juni 2010) und darin auch ihre Ergebnisse präsentieren.
Lernziel: Überblick über den Forschungsstand zu empirischen und sozialhistorischen Bedingungen pädagogischen Handelns und erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen; Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit erziehungswissenschaftlicher Forschung und pädagogischen Aufgabenstellungen im Hinblick auf ihre historischen, kulturellen, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Vorgehen: Kombination von gemeinsamer Diskussion des Buchs von Andrea Liesner/ Ingrid Lohmann (Hg.): Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer Verlag 2010, sowie arbeitsteiliger Vertiefung (zu zweit) zu den Beiträgen dieses Sammelbandes, abschließend Präsentation im Plenum bzw. im Rahmen der o.g. Konferenz. Schriftliche Ausarbeitung der Präsentation unter ausdrücklichem Einbezug von Themen der einführenden Vorlesung sowie der PE.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Regelmäßige aktive Mitarbeit, Lektüre und Diskussion des genannten Buchs, Mitarbeit in einer AG sowie Präsentation im Plenum bzw. auf der o.g. Konferenz sind die im Seminar zu erbringenden Leistungen; die schriftliche Ausarbeitung der Präsentation unter inhaltlichem Einbezug von PE und Einführungsvorlesung bildet die Modulabschlussprüfung.

                                                      Winter 2009/10
PE 41-60.009
Hauptseminar AEW 41-61.012
Oberseminar 41-61.011

Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft
Schule und gesellschaftlicher Wandel

Historische Diskursanalyse: Der Eigentumsbegriff in Pädagogik und Bildungstheorie
Methodenprobleme Historischer Bildungs- und Geschlechterforschung

14-tgl. dienstags 16-20
+ Blocksitzung 5.-6. Februar (Fr+Sa)
Beginn: 1. Semesterwoche

Kommentar/ Inhalt: Das Seminar befasst sich mit aktuellen Entwicklungen im Bildungswesen und setzt diese zu gesellschaftlichen Wandlungsprozessen in Beziehung. Beschäftigen werden uns u.a. folgende Fragen: Wie sind die gegenwärtigen Wandlungsprozesse im Schulbereich zu beschreiben und zu bewerten? Was resultiert daraus für die Lehrertätigkeit und für pädagogisches Handeln? Dazu werden unter bestimmten Fragestellungen Erkundungen an Bildungseinrichtungen durchgeführt.

Lernziel: Kenntnis und kritische Reflexion gesellschaftlicher Bedingungen pädagogischen Handelns in nationaler und internationaler Perspektive; Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit schulischen pädagogischen Handlungsbedingungen im Hinblick auf deren ökonomische, politische und rechtliche Rahmungen.

Vorgehen: Im Seminar wechseln Phasen theoretischer Auseinandersetzung mit Phasen eigenständiger Literaturrecherche zu Teilaspekten des Themas sowie mit Erkundungsphasen in Schulen ab. Das Seminar wird mit Unterstützung der Internetplattform EduCommSy durchgeführt, d.h. ein eigener, komfortabler Internetzugang ist Teilnahmevoraussetzung.

mittwochs 16-18, R. 06
Diplom: H1, H13, 20
auch im Modul BA E&B VM AEW

Kommentar/ Inhalt: Gegenstand des Seminars ist die Anwendung der Historischen Diskursanalyse auf die Rolle des Eigentumsbegriffs bei der Herausbildung des klassischen liberalen Bildungsdenkens, und zwar am Beispiel von Textauszügen aus Locke, Rousseau, Salzmann, Friedländer, Humboldt.

Lernziel: Kenntnis der Methode der Historischen Diskursanalyse und Einblick in ihre Anwendung; Fähigkeit, den Stellenwert des Eigentumsbegriffs im klassischen liberalen Bildungsdenken zu analysieren und kritisch zu beurteilen sowie dieses mit heutigem neoliberalen Bildungsdenken zu vergleichen.

Vorgehen: Gemeinsamer Einstieg in Methodentexte und zu untersuchende Primärquellen. Arbeitsteilige Bearbeitung von Primärquellen und ihrer jeweiligen Kontexte. Wechsel von Plenum und AG- oder Einzelarbeit; Gestaltung einer Seminarsitzung und Präsentationen im Plenum. Ausformulierung der Präsentation als Hausarbeit.

Literatur: Achim Landwehr, Historische Diskursanalyse, u.a.

14-tgl. dienstags 16-20
Diplom: H13, 20

Kommentar/ Inhalt: Dieses Oberseminar führen Ingrid Lohmann und Christine Mayer gemeinsam durch. Es richtet sich ausschließlich an diejenigen Studierenden, deren Studienabschlußarbeiten (Magister, Diplom, Lehramt), und an die Promovierenden, deren Dissertationen wir betreuen, und zwar in den Bereichen Allgemeine, Historische und Historisch-Vergleichende Erziehungswissenschaft, Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung, Bildungstheorie und Geschlechterforschung.

Vorgehen: Thema der Doppelsitzungen sind die Besprechung der Qualifikationsarbeiten der TeilnehmerInnen zu deren jeweiligem Erarbeitungsstand sowie Methodenfragen.

Das Seminar findet mit Unterstützung der Plattform EduCommSy, Projektraum Ex+DokKoll, statt.

Für die Teilnahme am Seminar ist außer der Anmeldung in STiNE die persönliche Anmeldung in einer unserer Sprechstunden erforderlich.

                                                      Sommer 2009
Proseminar
61.108

Hauptseminar AEW
61.043

Oberseminar
61.042
Hauptseminar
61.044
Hauptseminar
61.045

Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung
- social conditions of education -
dienstags 12-14

Pädagogik und Anthropologie bei Immanuel Kant
14-tgl. dienstags 16-20
Beginn: 1. Semesterwoche
Diplom: H1, H3

Methodenprobleme Historischer Bildungs- und Geschlechterforschung
14-tgl. dienstags 16-20
Beginn: 2. Semesterwoche
Naturwissenschaftlicher Unterricht in der späten Aufklärung - Konzepte und Kontroversen
mittwochs 12-14
Beginn: 2. Semesterwoche
Diplom: H1, H3, 20
Knowledge & Power in the Global Economy: The Effects of School Reform in a Neoliberal/ Neoconservative Age - Lektürekurs
mittwochs 16-18
Beginn: 1. Semesterwoche
Diplom: H1, H3, H5
Kommentar: Anhand der Diskussion des u.g. Buchs verfolgt das Seminar die Grundlinien und -probleme der modernen deutschen Schulgeschichte von den preußischen Reformen im frühen 19. Jahrhundert bis in die 1990er Jahre. Dies wird ergänzt um a) zeitgenössische Quellentexte zu den einzelnen Kapiteln und b) Literatur zum Stand der Dinge seit Beginn dieses Jahrzehnts.
Lernziel Kenntnis der modernen Schulentwicklung in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart. Fähigkeit zur kritischen Beurteilung des Hin und Hers um die Frage Dreigliederung oder Einheitsschule, das in Deutschland bis heute vorwaltet, auch wenn die PISA-Studien mehr als einmal auf die hierzulande im internationalen Vergleich besonders hohe soziale Selektivität des Schulwesens aufmerksam gemacht haben. Fähigkeit, den in Deutschland vorherrschenden bildungspolitischen Geist als bürgerlich-konservative Privilegiensicherung zu erkennen, die in puncto Bildungsorganisation über die Klassenverhältnisse des 19. Jahrhunderts nicht wirklich hinausgelangt ist. Fähigkeit, zeitgenössische Quellen und Dokumente auf die Darstellung schulgeschichtlicher Entwicklung aus heutiger Sicht zu beziehen.
Vorgehen Vorherige Lektüre der einzelnen Kapitel, dann gemeinsame Diskussion im Plenum. Arbeitsteilige Kurzpräsentation durch AGn, die jeweils ausgewählte zeitgenössische Quellentexte hinzuziehen. Seminarorganisation mittels EduCommSy.
Literatur
- Hans-Georg Herrlitz, Wulf Hopf, Hartmut Titze, Ernst Cloer: Deutsche Schulgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart. 4., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Weinheim, München: Juventa 2005. (MMB und google.books)
- Auswahl ergänzender Quellentexte.

Kommentar: Thema dieses Hauptseminars sind die für das moderne bildungstheoretische Denken grundlegenden pädagogischen und anthropologischen Auffassungen Kants anhand einer Auswahl seiner diesbezüglichen Schriften. Mittels eines Kapitels aus Spivaks 'Kritik der post-kolonialen Vernunft' (1999) und Georg Forsters (1786) zeitgenössischer Kritik an Kants Philosophie soll der Blick auf aktuelle bildungstheoretische Überlegungen hin erweitert werden.
Lernziel: Kenntnis der pädagogischen und anthropologischen Schriften Kants und Fähigkeit, sie historisch und theoretisch einzuordnen sowie kritisch zu bewerten.
Vorgehen: Vorherige Lektüre und gemeinsame Diskussion im Plenum auf der Basis von Kurzpräsentationen der TeilnehmerInnen (Arbeitsgruppen oder Einzelarbeit). Wechsel von Plenumssitzungen und AG-Arbeit. Leistungsnachweise für Präsentation und deren schriftliche Ausarbeitung. Das Seminar wird mithilfe des Projektraums Kant in EduCommSy organisiert; Teilnahmevoraussetzung ist daher ein komfortabler Internetzugang.
Literatur:
- Kant, Immanuel (1977): Über Pädagogik. In: ders.: Werkausgabe in 12 Bänden, hg. von W. Weischedel, Frankfurt/M., S. 697-712.
- Kant, Immanuel: Über Pädagogik (1803) (Auszüge). In: Franzjörg Baumgart (Hrsg.), Erziehungs- und Bildungstheorien. Bad Heilbrunn/Obb. 2001, S. 42-47 und S. 27-38.
- Kant (1794/ 2003): Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. In: Stangneth, B. (Hrsg.). – Hamburg.
- Kant (1798/ 2005): Der Streit der Fakultäten. In: Brandt/Giordanetti (Hrsg.). – Hamburg.
-
Kant (1798a/ 1983): Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. In: Becker (Hrsg.). – Stuttgart.
- Tenorth, H.-E.(2004) in Jahrbuch für Historische Bildungsforschung Bd 10 zur Editionsgeschichte.
- Spivak, Gayatri Chakravorty (1999): A Critique of Post-Colonial Reason: Toward a History of the Vanishing Present, Harvard University Press, Auszug Kant in Kap. 1
- Forster, Georg (1786): Noch etwas über die Menschenrassen. In: Merkur

Kommentar: Dieses Oberseminar führen Ingrid Lohmann und Christine Mayer gemeinsam durch. Es richtet sich ausschließlich an diejenigen Studierenden, deren Studienabschlußarbeiten (Magister, Diplom, Lehramt), und an die Promovierenden, deren Dissertationen wir betreuen, und zwar in den Bereichen Allgemeine, Historische und Historisch-Vergleichende Erziehungswissenschaft, Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung, Bildungstheorie und Geschlechterforschung.
Lernziel: Thema der Doppelsitzungen sind die Besprechung der Qualifikationsarbeiten der TeilnehmerInnen zu deren jeweiligem Erarbeitungsstand sowie Methodenfragen.
Vorgehen: Das Seminar findet mit Unterstützung der Plattform EduCommSy, Projektraum Ex+DokKoll, statt.

Für die Teilnahme am Seminar ist außer der Anmeldung in STiNE die persönliche vorherige Anmeldung in einer unserer Sprechstunden erforderlich.

Kommentar: In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erweiterte und intensivierte sich der Diskurs über die Wissenschaften von der Natur in den deutschen Ländern erheblich: Am Ende dieser Entwicklung bestritt niemand mehr im Ernst den herausragenden Nutzen der Kenntnis der Natur. Die Überlegung begann Fuß zu fassen, dass, um diese Kenntnis allgemein zu verbreiten, „der Weg des Schulunterrichts“ der „einzige sichere“ sei: Nur so könne es gelingen, den „Geist der Untersuchung und des Nachdenkens über Gegenstände des gemeinen Lebens“ bereits in der Jugend zu wecken, damit er anschließend im ‚geschäftigen Leben’ seine ‚glücklichen Wirkungen’ erweise. Nachdem die neuen Wissenschaften bis dahin auf eine „gelehrte Subkultur“ – auf Universitäten, Akademien und wissenschaftliche Gesellschaften – beschränkt gewesen waren, wurde für die Aufklärung die allgemeine Verbreitung von Naturkenntnis zu einem der bedeutendsten Mittel für den Fortschritt der Bildung des Menschengeschlechts überhaupt.
Lernziel: Kenntnis der wissenschafts- und bildungshistorischen Vorläufe heutigen naturwissenschaftlichen Schulunterrichts und Fähigkeit, die damit einhergehenden gesellschaftlichen, pädagogischen und bildungstheoretischen Problemlagen kritisch zu reflektieren. Wissen um die historisch veränderlichen Gründe für die Notwendigkeit, den heranwachsenden Generationen naturwissenschaftliche Kenntnis und Urteilskraft zu vermitteln.
Vorgehen: Im Zentrum steht Arbeit mit Quellentexten (Zeitschriften der Aufklärung, in Frakturschrift), die unter http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufklaerung/index.htm zur Verfügung stehen, in Verbindung mit Sekundärliteratur auf der Basis von Kurzpräsentationen sowie Diskussion im Plenum und Exkursionen. Arbeitsteilige Schwerpunktbildung (AGn oder Einzelarbeit) in Abhängigkeit von den Studienfächern und Interessen der TeilnehmerInnen. Wechsel von Plenumssitzungen; Exkursionen und AG-Arbeit. Leistungsnachweise für Präsentation und deren schriftliche Ausarbeitung. Das Seminar wird mittels EduCommSy organisiert. Es steht unter dem Zeichen des "Internationalen Jahrs der Astronomie 2009".
Literatur:
- Lohmann, Ingrid: Gott und Natur, Arbeit und Eigentum. Zur Konzeption naturwissenschaftlichen Unterrichts in der späten Aufklärung. Manuskript des Vortrags im Rahmen des Kolloquiums "Naturwissenschaftliche Bildung im Gesamtkonzept von schulischer Allgemeinbildung", Leibniz-Sozietät der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, Berlin, 27. November 2008.
- Mannzmann, Anneliese (Hrsg.): Geschichte der Unterrichtsfächer. München 1984.
- Schenk, Barbara (1984): Geschichte des Physikunterrichts im allgemeinen Schulwesen und Anfänge des Technikunterrichts. In: Mannzmann Bd. III, 55-102.
- Schöler, Walter (1970): Geschichte des naturwissenschaftlichen Unterrichts im 17. bis 19. Jahrhundert. Erziehungstheoretische Grundlegung und schulgeschichtliche Entwicklung. Berlin.
Kommentar: Inhalt des Seminars ist die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der herrschenden neoliberalen und neokonservativen Politik auf das Bildungssystem unter der Perspektive der Kritik an seiner Privatisierung und Kommerzialisierung, die sich als Abschaffung öffentlichen Eigentums an Bildungseinrichtungen darstellt. Grundlage ist die gemeinsame Lektüre und Diskussion des Buchs von David Gabbard (Hg.) (2008) (MMB), das dem Seminar seinen Titel gegeben hat. Zum Inhalt des Buchs heißt es wie folgt: "This volume examines how neoliberal and neoconservative policies have worked in tandem to destabilize schools across numerous dimensions of their status as public institutions. In addition to analyzing how this destabilization program has impacted the internal dynamics of school management, teaching, and learning, many of the chapters also describe how it has transformed the external dynamics of education from a public good or service offered to serve public interests to a private enterprise harnessed to the advantage of private interests. And by “private interests,” I don’t mean the private lives of individual members of the public. I mean what George Bush means when he talks about his administration’s commitment to creating what he calls the “ownership society,” which is the same as what John Jay meant when he said that “the people who own the country ought to govern it” (Monaghan, 1935, p. 323). Moreover, I mean the private interests of corporations and the plutocratic system of unaccountable power through which they dominate U.S. policy—both foreign and domestic. As the two most dominant ideologies of our time, neoliberalism and neoconservatism work together to undermine the very notion of “the public” and to build the foundation for an “empire of the private.” This disintegration of the public, as these chapters demonstrate, holds tremendous implications for institutions of public education, particularly in relation to any future public interest that those institutions might serve. The primary objective of the second edition of Knowledge and Power in the Global Economy aims at encouraging a conversation among educators, as well as the general public, on neoliberalism and neoconservatism and how they manifest themselves to operate in opposition to what we normally understand as the public interest, particularly as the public interest concerns public education."
Lernziel: Kenntnis der herrschenden Bildungspolitik sowie ihrer Auswirkungen auf das Schulwesen, die Schulfächer und die pädagogischen Prozesse im Klassenzimmer; Fähigkeit zur kritischen Beurteilung auf diesem Gebiet.
Vorgehen: Das Seminar wird in deutscher Sprache auf Basis englischsprachiger Lektüre durchgeführt; im Zentrum steht das u.g. Buch. Arbeitsteilige in Kombination mit gemeinsamen Lektüreabschnitten aus dem Buch, Kurzpräsentationen und Diskussion im Plenum. Wechsel von Plenumssitzungen und AG-Arbeit. Leistungsnachweise für schriftliche Ausarbeitung der Präsentation, ergänzt um Texte aus der aktuellen Forschungsliteratur aus dem deutschsprachigen Raum. Das Seminar wird mittels EduCommSy organisiert. Teilnahmevoraussetzung ist daher ein komfortabler Internetzugang.
Literatur:
David A. Gabbard (ed.): Knowledge & Power in the Global Economy: The Effects of School Reform in a NeoLiberal / NeoConservative Age. Second Edition 2008 (MMB).
 
                                Winter 2008/9
PE 60.015 , 60.035
Hauptseminar AEW 61.065
Oberseminar 61.101

Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft: Schule und gesellschaftlicher Wandel

Erziehung und Vernunft - Zur Pädagogik der Aufklärung (Lehrforschungsprojekt II)
Methodenprobleme Historischer Bildungs- und Geschlechterforschung

mittwochs 14-18, VMP 8, R. 09
max. Teilnehmerzahl: 20

Kommentare/ Inhalte: Das Seminar befasst sich mit aktuellen Entwicklungen im Bildungswesen und setzt diese zu gesellschaftlichen Wandlungsprozessen in Beziehung. Beschäftigen werden uns u.a. folgende Fragen: Wie sind die gegenwärtigen Wandlungsprozesse im Schulbereich zu beschreiben und zu bewerten? Was resultiert daraus für die Lehrertätigkeit und für pädagogisches Handeln? Dazu werden unter bestimmten Fragestellungen Erkundungen an Bildungseinrichtungen durchgeführt.

Lernziel: Kenntnis und kritische Reflexion gesellschaftlicher Bedingungen pädagogischen Handelns in nationaler und internationaler Perspektive; Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit pädagogischen Handlungsbedingungen im Hinblick auf deren ökonomische, politische und rechtliche Rahmungen.

Vorgehen: Im Seminar wechseln Phasen theoretischer Auseinandersetzung mit Phasen eigenständiger Literaturrecherche zu Teilaspekten des Themas sowie mit Erkundungsphasen in Schulen ab. Das Seminar wird mit Unterstützung der Internetplattform EduCommSy durchgeführt, d.h. ein eigener, komfortabler Internetzugang ist Teilnahmevoraussetzung.

Literatur: Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg (2003-2008): Lehrerarbeitszeitmodell. // hlz, Zeitschrift der GEW Hamburg: Artikel zum Lehrerarbeitszeitmodell (2003ff) // Knobloch, Clemens; Lohmann, Ingrid; Hartmann, Michael; Keller, Andreas; Heinemann, Karl-Heinz (2006). Artikelserie zu Bildung zwischen Menschenrecht und Markenware. In: Freitag. Die Ost-West-Wochenzeitung 2006. // Andrea Liesner/ Ingrid Lohmann: Bildung für das 21. Jahrhundert - für alle? In: Horst Bethge u.a. (Hg.): PISA-Schock: Was sagt DIE LINKE? Hamburg 2008, 30-45. // Ingrid Lohmann: After Neoliberalism - Können nationale Bildungssysteme den "freien Markt" überleben? In: Dies. / R. Rilling (Hg.): Die verkaufte Bildung. Opladen 2002. // Werbung und Sponsoring in der Schule. Schriftenreihe des Verbraucherzentrale Bundesverbandes zur Verbraucherpolitik Bd 8. Berliner Wissenschafts-Verlag 2006. // ...

14-tgl. dienstags 16-20, R. 211
Diplom: H13, 11

Thema des Seminars ist das Erziehungsdenken christlicher und jüdischer Aufklärer in Verbindung mit dem Vernunftbegriff der Aufklärung. Anhand ausgewählter Literatur wird der Frage nach der Rolle der Pädagogik für Prozesse der Säkularisierung und des Übergangs zur Moderne nachgegangen. Das Seminar ist mit dem beginnenden DFG-Forschungsprojekt ‚Wessely-Edition’ verbunden (vgl. Wessely-Edition.htm).

Es wendet sich vor allem an Studierende höherer Fachsemester mit Interesse an interkulturellen Fragen in historischer Perspektive.

Für TeilnehmerInnen der Vorläuferveranstaltung (im Sommer 2008) besteht die Möglichkeit der Vertiefung. In Einzelfällen besteht außerdem die Möglichkeit zur Mitarbeit an dem o.g. Drittmittelprojekt auf der Basis von studentischen Hilfskraftmitteln.

EduCommSy, Projektraum: Erziehung und Vernunft

Literaturhinweise
Kersting, Christa: Wissenschaft vom Menschen und Aufklärungspädagogik in Deutschland. In: Hager, F.-P. (Hg.): Bildung, Pädagogik und Wissenschaft in Aufklärungsphilosophie und Aufklärungszeit. Bochum 1977, S. 77-107.
Lohmann, Ingrid: Tora und Vernunft. Erneuerung der Religion als Medium der Verbürgerlichung in der jüdischen Aufklärung. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 9 (2006) 2, 203-218.

14-tgl. dienstags 16-20, R. 211
Diplom: H13, 20

Dieses Oberseminar führen Ingrid Lohmann und Christine Mayer gemeinsam durch. Es richtet sich ausschließlich an diejenigen Studierenden, deren Studienabschlußarbeiten (Magister, Diplom, Lehramt), und an die Promovierenden, deren Dissertationen wir betreuen, und zwar in den Bereichen Allgemeine, Historische und Historisch-Vergleichende Erziehungswissenschaft, Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung, Bildungstheorie und Geschlechterforschung.

Thema der Doppelsitzungen sind die Besprechung der Qualifikationsarbeiten der TeilnehmerInnen zu deren jeweiligem Erarbeitungsstand sowie Methodenfragen.

Das Seminar findet mit Unterstützung der Plattform EduCommSy, Projektraum Ex+DokKoll, statt.

Für die Teilnahme am Seminar ist außer der Anmeldung in STiNE die persönliche Anmeldung in einer unserer Sprechstunden erforderlich.

 
                                Sommer 2008
Proseminare
Proseminar
Hauptseminar AEW
Oberseminar
Hauptseminar AEW

60.033
  60.034  
Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung


60.040
Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung

mit Andrea Liesner

mit Gastvorträgen

61.164   
Pädagogik und Gesellschaftskritik
61.095 
 Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium - Bildung in der Postmoderne

mit Christine Mayer
61.061   
Erziehung und Vernunft - Zur Pädagogik der Aufklärung

Lehrforschungsprojekt I

dienstags 12-14
mittwochs 16-18
R. 105

Im Mittelpunkt des Seminars steht ein Überblick zum Thema Bildungsdenken und Schulentwicklung in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart. Es dient der Vertiefung des Teils "Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung" der Einführungsvorlesung im Winter 2007/8 und schließt das Modul Grundlagen der Erziehungswissenschaft ab (Modulprüfung: Klausur). Gemeinsame Lektüre- und Diskussionsgrundlage ist das Buch von H.-G. Herrlitz/ W. Hopf/ H. Titze: Deutsche Schulgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart. Eine Einführung (4. Aufl. 2005).

EduCommSy-Projekträume BuG dienstags, BuG mittwochs

donnerstags 14-16
R. 206
Diplom: G1, G3, G5

Dieses zusammen mit dem Fachschaftsrat geplante und durchgeführte Seminar hat das Thema "Bildung - Halbbildung - Unbildung. Studieren unter BA-MA-Strukturen". In Hamburg wurden mit dem Wintersemester 2007/2008 die BA- und MA-Studiengänge eingeführt, die alten Diplom-, Magister- und Lehramtsstudiengänge laufen in den nächsten Jahren aus. Diese Neuerung ist für Studierende wie Lehrende nicht unproblematisch. Einige der aktuellen Schwierigkeiten werden sich zwar mittelfristig als organisatorische `Kinderkrankheiten´ erweisen und behoben werden können. Für andere und schwerwiegendere gilt dies aber nicht: Die Studienreformen finden im Kontext internationaler Strukturanpassungen statt, die aus Europa den größten `wissensbasierten Wirtschaftsraum´ der Welt machen sollen. Aus pädagogischer Perspektive sind damit enorme Herausforderungen verbunden. Wird es in einem universitären Studium noch um Selbständigkeit im Denken, um Skepsis und um Kritikfähigkeit gehen? Oder ist ein BA/MA-Studium nur Minimalbildung zwecks Weiterverwertung akademischen Humankapitals? Diesen und anderen Fragen möchten wir im Seminar gemeinsam und im Austausch mit externen Experten nachgehen.

mittwochs 12-14
R. 106
Diplom: H1, 17

Mit Seitenblick auf die Studentenbewegung von 1968 steht im Mittelpunkt des Seminars die Auseinandersetzung mit Konrad Liessmanns Buch "Theorie der Unbildung. Die Irrtümer der Wissensgesellschaft" (Wien 2006). In einer Rezension heißt es dazu: "Liessmanns Buch ... liefert ... eine offensive Stellungnahme zu den gegenwärtigen Veränderungen im Bildungsbereich, Veränderungen, die ... nicht hinreichend öffentlich diskutiert und kritisiert werden. ... Dieses Buch entfaltet seine Relevanz für die Bildungstheorie dadurch, dass es – ganz klassisch – bei der Möglichkeit von Selbst- und Weltverhältnissen ansetzt, die nicht unter der Perspektive gesellschaftlicher Brauchbarkeit stehen." (EWR)

14-tgl. dienstags 16-20
R. 106
Diplom: H13, 20

Das Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium ist ein Oberseminar, das Ingrid Lohmann und Christine Mayer gemeinsam in jedem Semester durchführen. Es richtet sich - ausschließlich! - an diejenigen Studierenden, deren Studienabschlußarbeiten (Magister, Diplom, Lehramt), und an die Promovierenden, deren Dissertationen wir betreuen, und zwar in den Bereichen Allgemeine, Historische und Historisch-Vergleichende Erziehungswissenschaft, Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung, Bildungstheorie und Geschlechterforschung. Thema der Doppelsitzungen sind die Besprechung der Qualifikationsarbeiten der Teilnehmer/innen zu deren jeweiligem Erarbeitungsstand sowie Methodenfragen. Persönliche Anmeldung in einer unserer Sprechstunden ist erforderlich.

14-tgl. dienstags 16-20
R. 106
Diplom: H13, 11

Thema des Seminars ist das Erziehungsdenken christlicher und jüdischer Aufklärer in Verbindung mit dem Vernunftbegriff der Aufklärung. Anhand ausgewählter Literatur wird der Frage nach der Rolle der Pädagogik für Prozesse der Säkularisierung und des Übergangs zur Moderne nachgegangen. Das Seminar ist mit dem beginnenden DFG-Forschungsprojekt ‚Wessely-Edition’ verbunden. Zusammen mit der Nachfolgeveranstaltung (im WS 2008/9) kann es begleitend für ein Studienprojekt (Diplom) genutzt werden. Es wendet sich vor allem an Studierende höherer Fachsemester mit Interesse an (religions-) historischen und interkulturellen Fragen.

EduCommSy-Projektraum: Erziehung und Vernunft

 
                                Winter 2007/8
PE 60.019
Hauptseminar AEW 61.069
Einführendende Vorlesung AEW
Oberseminar 61.101

Praxisbezogene Einführung
in das Studium der Erziehungswissenschaft
- für Nachrücker

Ideen- und Sozialgeschichte: "Bildung" - "Humankapital"
Vorlesung zur Einführung in die Erziehungswissenschaft
60.072 + 60.050
Bildung in der Post-/ Moderne. Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium

mittwochs 14-18, VMP 8, R. 211
Beginn: 5. Dezember.

Das Seminar beginnt wegen der verspäteten Zulassung erst im Dezember und richtet sich an NachrückerInnen. Es befasst sich mit aktuellen Entwicklungen im Bildungswesen. Beschäftigen werden uns u.a. folgende Fragen: Wie sind die gegenwärtigen Wandlungsprozesse im Schulbereich zu beschreiben und zu bewerten? Was resultiert daraus für pädagogisches Handeln? Dazu werden unter bestimmten Fragestellungen Erkundungen an Bildungseinrichtungen durchgeführt.

14-tgl. dienstags 16-20, VMP 8, R. 207, Beginn: 1. Semesterwoche. Max. 30 Tn.

Das Seminar geht unter ideen- und sozialgeschichtlicher Perspektive der Frage nach Inhalt und Entwicklung des klassischen modernen Bildungsbegriffs nach. In einem zweiten Schritt wird der Begriff Humankapital der Betrachtung unterzogen. Ziel des Seminars ist eine kritische Auseinandersetzung mit beiden Begriffen. Dabei soll der ideologische Gehalt des liberalen Bildungsbegriffs herausgearbeitet und gefragt werden, ob und inwiefern er sich heute als Folie der Kritik des neoliberalen Diskurses und des Humankapitalbegriffs eignet. Leistungsnachweis: regelmäßige Anwesenheit, Präsentation, Hausarbeit (ca. 20 S.). Zum Einstieg (pdf S. 4-11).

Das Seminar findet mit Unterstützung der Online-Plattform EduCommSy statt. Verfügung über einen komfortablen Internetzugang ist Teilnahmevoraussetzung.

montags 18-20, Hörsaal VMP 8 / Phil D, Phil A, Beginn: 1. Semesterwoche. Max. 300 Tn. / montags 14-16 R. 131

plus 1-stündige Tutorien, max. TZ 30

In dieser Vorlesung (in Verbindung mit Vera King und Michael Wimmer) geht es um Grundlagen der Erziehungswissenschaft. Es werden Grundbegriffe und zentrale erziehungswissenschaftliche Theorien in historischer und systematischer Perspektive erörtert. Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung werden exemplarisch aufgezeigt und es erfolgt eine Einführung in Theorien der Entwicklung und Sozialisation. Teilnahmevoraussetzungen: StudienanfängerInnen, EMAIL-Adresse. Scheinvoraussetzungen: regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorien, Abfassung mehrerer kleiner schriftlicher Arbeiten.

Diplom: H13, 20

Das Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium ist ein Oberseminar, das Ingrid Lohmann und Christine Mayer gemeinsam in jedem Semester durchführen. Es richtet sich - ausschließlich! - an diejenigen Studierenden, deren Studienabschlußarbeiten (Magister, Diplom, Lehramt), und an die Promovierenden, deren Dissertationen wir betreuen, und zwar in den Bereichen Allgemeine, Historische und Historisch-Vergleichende Erziehungswissenschaft, Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung, Bildungstheorie und Geschlechterforschung. Thema der Doppelsitzungen sind die Besprechung der Qualifikationsarbeiten der Teilnehmer/innen zu deren jeweiligem Erarbeitungsstand sowie Methodenfragen. Das Seminar findet mit Unterstützung der Plattform EduCommSy, Projektraum Ex+DokKoll, statt. Für die Teilnahme am Seminar ist - persönliche! - Anmeldung in einer unserer Sprechstunden erforderlich.

Sommer 2007
PE
61.006
Hauptseminar AEW
mit Christine Mayer
61.080
Hauptseminar AEW
61.081
Oberseminar
mit Christine Mayer
61.104

Praxisbezogene Einführung
in das Studium der Erziehungswissenschaft: Zur Ökonomisierung öffentlicher Bildung

Historische Bildungsforschung: Pädagogische Klassiker/innen
Das Ökonomische im Pädagogischen. Fallstudien 1700-2010
Bildung in der Post-/ Moderne. Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium

mittwochs 12-15 und Block n.V.
Diplom: G1, G3

Das Seminar befasst sich mit Aspekten der neoliberalen Transformation im Schul- und Hochschulwesen von heute. Anhand ausgewählter Texte zu Pro und Contra stehen Vorgänge im Zentrum, wie sie mit Schlagworten wie Privatisierung, Kommerzialisierung und Ökonomisierung bezeichnet werden. Beschäftigen werden uns u.a. folgende Fragen: Welche historisch-gesellschaftliche Qualität haben die gegenwärtigen Wandlungsprozesse im Schul- und Hochschulbereich? Wer sind Hauptakteure im nationalen und internationalen Rahmen? Welches sind die Hauptlinien der Transformation und was resultiert daraus für pädagogisches Handeln? Dazu werden unter bestimmten Fragestellungen Erkundungen an Bildungseinrichtungen durchgeführt. Leistungsnachweis: Scheine gibt es für regelmäßige aktive Mitarbeit, Präsentation in einer Sitzung und Abschlussklausur. Das Seminar findet mit Unterstützung des Projektraums "PE 2007" in der Online-Plattform EduCommSy statt. Teilnahmevoraussetzung: komfortabler Internetzugang.

14-tgl. dienstags 16-20
Diplom: H1, H13


Ausgehend von der Frage, wozu die Beschäftigung mit Klassikern im erziehungswissenschaftlichen Studium gut ist - und: ob es eigentlich auch Klassikerinnen in unserem Fach gibt -, befaßt sich das Seminar mit einer Auswahl von Quellenschriften sowie Sekundäranalysen und versucht so einen Schnellkurs durch 250 Jahre Pädagogikgeschichte.

Leistungsnachweis: Scheine gibt es für regelmäßige aktive Mitarbeit, schriftliche Zusammenfassungen sowie Präsentationen im Plenum. Das Seminar findet mit Unterstützung des Projektraums "Klassiker/innen" in der Online-Plattform EduCommSy statt.

Verfügung über einen komfortablen Internetzugang ist Teilnahmevoraussetzung.

dienstags 12-14
Diplom: H1, H3

Das Seminar unternimmt an drei Stellen Probebohrungen zur Rolle der Eigentumskategorie für das moderne Bildungsdenken: anhand von John Lockes Second Treatise on Government (ca. 1700), danach von bildungstheoretischen Schriften um 1800 sowie schließlich anhand von Texten, die sich kritisch mit der aktuellen Rede von der "Wissensgesellschaft" auseinandersetzen. Nachgegangen wird der Frage, welche Konsequenzen die neoliberalen Transformationen des Bildungssektors für den Stellenwert des Eigentumsbegriffs heute haben.

Leistungsnachweis: Scheine gibt es für regelmäßige aktive Mitarbeit, schriftliche Textzusammenfassungen sowie Präsentationen im Plenum. Das Seminar findet mit Unterstützung des Projektraums "Ökonomie und Pädagogik" in der Online-Plattform EduCommSy statt.

Teilnahmevoraussetzung ist die Kenntnis von Bourdieus Kapitalsortenschrift und von Werken Wv Humboldts sowie die Verfügung über einen komfortablen Internetzugang.

14-tgl. dienstags 16-20
Diplom: H1, H13

Das Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium ist ein Oberseminar, das Ingrid Lohmann und Christine Mayer gemeinsam in jedem Semester durchführen. Es richtet sich ausschließlich an die Studierenden, deren Studienabschlußarbeiten (Magister, Diplom, Lehramt), und an die Promovierenden, deren Dissertationen wir betreuen, und zwar in den Bereichen Allgemeine, Historische und Historisch-Vergleichende Erziehungswissenschaft, Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung, Bildungstheorie und Geschlechterforschung. Thema der Doppelsitzungen sind die Besprechung der Qualifikationsarbeiten der Teilnehmer/innen zu deren jeweiligem Erarbeitungsstand sowie Methodenfragen. Das Seminar findet mit Unterstützung der Plattform EduCommSy, Projektraum Ex+DokKoll, statt. Für die Teilnahme am Seminar ist persönliche Anmeldung in einer unserer Sprechstunden erforderlich.

Winter 2006/7
KC-Proseminar Bildung und Gesellschaft
61.166
Hauptseminar AEW,
mit Christine Mayer
61.081
Hauptseminar AEW
61.082
Oberseminar,
mit Christine Mayer
61.103
Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung - ein Überblick
Historische Bildungsforschung: Pädagogische Klassiker/innen
Erziehungsreformdiskussionen um 1800 - Spätaufklärung und Haskala
Bildung in der Post-/ Moderne. Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium

mittwochs 12-14, VMP 8, R. 207
Diplom: G1, G3, G5

Das Seminar befasst sich mit Aspekten der neoliberalen Transformation im Schul- und Hochschulwesen von heute. Anhand ausgewählter Texte zu Pro und Contra stehen Vorgänge im Zentrum, wie sie mit Schlagworten wie Privatisierung, Kommerzialisierung und Ökonomisierung bezeichnet werden. Beschäftigen werden uns u.a. folgende Fragen: Welche historisch-gesellschaftliche Qualität haben die gegenwärtigen Wandlungsprozesse im Schul- und Hochschulbereich? Wer sind Hauptakteure im nationalen und internationalen Rahmen? Welches sind die Hauptlinien der Transformation und was resultiert daraus für pädagogisches Handeln? Wer mag, lese vorab diesen Text. Leistungsnachweis: Scheine gibt es für regelmäßige aktive Mitarbeit, Präsentation in einer Sitzung und Abschlussklausur. Das Seminar findet mit Unterstützung des Projektraums "BuG neoTrans" in der Online-Plattform EduCommSy statt. Verfügung über Email-Account und Internetzugang ist Teilnahmevoraussetzung.

dienstags 12-14, VMP 8, R. 207
Diplom: H1, H13


Ausgehend von der Frage, wozu die Beschäftigung mit Klassikern im erziehungswissenschaftlichen Studium gut ist (und: ob es eigentlich auch Klassikerinnen in unserem Fach gibt), befaßt sich das Seminar mit einer Auswahl von Quellenschriften und Sekundäranalysen zu Locke/ Rudolphi, Barth/ Holst, Pestalozzi/ Kasthofer, Bernfeld/ Siemsen, Buber/ NN, Foucault/ Meyer-Drawe - und versucht mithin einen Schnellkurs durch drei Jahrhunderte Pädagogikgeschichte. Individuelle Schwerpunktbildungen sind möglich und erwünscht. Leistungsnachweis: Scheine gibt es für regelmäßige aktive Mitarbeit sowie drei Kurzreferate incl. Präsentation in einer Sitzung. Das Seminar findet mit Unterstützung des Projektraums "Klassiker/innen" in der Online-Plattform EduCommSy statt. Verfügung über Email-Account und Internetzugang ist Teilnahmevoraussetzung.

14-tgl. di 16-19:30, VMP 8, R. 207
Diplom: H1, H7

Thema des Seminars sind Grundlinien der aufklärungspädagogischen Diskussionen über Erziehungsreform anhand von Schriften christlicher und jüdischer Aufklärer. Mittels ausgewählter Quellentexte und Sekundärliteratur wird der Frage nachgegangen, welche Konzepte von Modernisierung und Säkularisierung (verstanden als Entzauberung der Welt) um 1800 den Diskurs über Vernunft, Moralität und Erziehung bestimmten. Zum Einstieg in die jüdische Aufklärung, Haskala, empfiehlt sich die Lektüre von IL: Tora und Vernunft. In: Zeitschrift für Erziehungswiss. 2/2006. - Leistungsnachweis: Scheine gibt es für regelmäßige aktive Mitarbeit sowie drei Kurzreferate incl. Präsentation in einer Sitzung. Die vertiefte Beschäftigung mit einzelnen Autoren ist möglich. Das Seminar findet mit Unterstützung des Projektraums "Erziehungsreform um 1800" in der Online-Plattform EduCommSy statt. Verfügung über Email-Account und Internetzugang ist Teilnahmevoraussetzung.

14-tgl. di 16-19:30, VMP 8, R. 207
Diplom: H1, H13

Das Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium ist ein Oberseminar, das Ingrid Lohmann und Christine Mayer gemeinsam in jedem Semester durchführen. Es richtet sich an die Studierenden, deren Studienabschlußarbeiten (Magister, Diplom, Lehramt), und an die Promovierenden, deren Dissertationen wir betreuen, und zwar in den Bereichen Allgemeine, Historische und Historisch-Vergleichende Erziehungswissenschaft, Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung, Bildungstheorie und Geschlechterforschung. Thema der Doppelsitzungen sind die Besprechung der Qualifikationsarbeiten der Teilnehmer/innen zu deren jeweiligem Erarbeitungsstand sowie Methodenfragen. Das Seminar findet mit Unterstützung der Plattform EduCommSy, Projektraum Ex+DokKoll, statt. Für die Teilnahme am Seminar ist persönliche Anmeldung in einer unserer Sprechstunden erforderlich.

Winter 2005/6
PE   61.010
Hauptseminar AEW   61.094
Hauptseminar AEW    61.095
mit Christine Mayer
Oberseminar  61.121
mit Christine Mayer

Klassische Bildungstheorie und die Anfänge der Schulpädagogik
dienstags 12-15
Raum 504, VMP 8
Diplom: G1, G3

Fachbereichszentrales Anmeldeverfahren!

Beziehungen zwischen politisch-ökonomischem und pädagogischem Diskurs in der Moderne

mittwochs 12-14
Raum 504 (hier kein Plenum am 21.12.), VMP 8
Diplom: H1, H13
Die Bildungsdimension in Goethes "Wilhelm Meister" und Gustav Freytags "Soll und Haben"

14-tgl. mittwochs 16-19:30
Raum 504, VMP 8

Diplom:
H1, H13

Bildung in der Post-/ Moderne - Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium

14-tgl. mittwochs 16-19:30
Raum 504, VMP 8

Diplom:
H8, H9, H13

Kommentar: Die PE hat zwei Teile. In den ersten Sitzungen stehen die Anfänge heutiger Schulpädagogik in Preußen um 1810 im Zentrum, und zwar am Beispiel der damaligen staatlichen Lehrplanarbeit. Dabei machen wir uns zugleich mit der klassischen Bildungstheorie (Wilhelm v. Humboldt, Friedrich Schleiermacher) bekannt.

Im zweiten Teil wird die PE zum Produktionsteam für ein Hörspiel: Nachgestellt werden die frühen Diskussionen über Schulreform, Umstrukturierung des Fächerkanons und des schulischen Klassensystems. Ziel ist die Produktion einer Audioaufzeichnung, die auf der Lernplattform EduCommSy und als CD-ROM zur Verfügung gestellt wird.

Teilnahmevoraussetzungen und Leistungsnachweis: Internetzugang, Email, regelmäßige aktive Teilnahme, Mitarbeit an der Produktion des Hörspiels, Nutzung von EduCommSy (eine Online Plattform, die zu Semesterbeginn im Seminar vorgestellt wird).

 

Kommentar: Die Pädagogik der Gegenwart steht dem ökonomischen Bereich von ihrem Selbstverständnis her im allgemeinen eher distanziert gegenüber. Das war nicht immer so; vielmehr deutet der Blick zurück in die Ideen- und Sozialgeschichte des 18. Jahrhunderts darauf, daß politisch-ökonomischer und pädagogischer Diskurs in enger Wechselwirkung miteinander entstanden. Ausgehend von Foucaults Entwicklungsanalyse der Regierungskünste in der Neuzeit befaßt sich das Seminar anhand exemplarischer Analysen zum 18. und 19. Jh. mit der Herausbildung modernen pädagogischen Denkens in Interaktion mit dem politisch-ökonomischen Diskurs.

Das Seminar ist forschungsorientiert. Zu diesem Zweck werden einzelne methodische Ansätze zur Historischen Bildungsforschung diskutiert und erprobt.

Teilnahmevoraussetzung ist u.a. die Bereitschaft zur Durchführung von (online-) Recherchen, deren Ergebnisse in eigene Examensarbeiten eingehen können. Das Seminar findet unter Nutzung von EduCommSy statt.

Kommentar: In diesem Seminar werden aus der Perspektive Historischer Bildungsforschung zwei klassische Bildungsromane untersucht, nämlich Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" (1795) sowie Gustav Freytags "Soll und Haben" (1855). Diese beiden Romane entstammen unterschiedlichen Epochen: Der eine gehört der deutschen Klassik an und wirft Licht auf das Selbstverständnis bürgerlicher Bildungsprozesse in Zeiten des Aufbruchs in die Moderne. Der andere Roman entstand in der Epoche der Restauration und thematisiert Bildungswege des Kaufmanns im Umfeld der Beziehungen von Adel und Bürgertum sowie des krisenhaften Aufschwungs der Industrialisierung.

Teilnahmevoraussetzungen: regelmäßige aktive Mitarbeit im Plenum, Lektüre der Romane, Nutzung von EduCommSy.
Schein: Hausarbeit (ca. 20 S.).

Wir verwenden die Ausgaben: Goethe, Lehrjahre, dtv (12,50) und Freytag, Soll und Haben, Manuscriptum Verlag (12,95).

Kommentar: Unser Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium ist ein Oberseminar, das Ingrid Lohmann und Christine Mayer gemeinsam in jedem Semester durchführen.

Es richtet sich an die Studierenden, deren Studienabschlußarbeiten (Magister, Diplom, Lehramt), und an die Promovierenden, deren Dissertationen wir betreuen, und zwar in den Bereichen Allgemeine, Historische und Historisch-Vergleichende Erziehungswissenschaft, Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung, Bildungstheorie und Geschlechterforschung.

Das Seminar findet mit Unterstützung der Plattform EduCommSy, Projektraum Ex+DokKoll, statt.

Persönliche Anmeldung ist erforderlich.

Sommer 2005
PE 61.007
Hauptseminar AEW 61.091
Hauptseminar AEW 61.092
mit Christine Mayer
Oberseminar AEW 61.123
mit Christine Mayer
Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft - Schulpädagogik um 1800
Bildungstheoretische Dimensionen in Hardt/Negris "Multitude" - Lektürekurs
Historische Bildungsforschung: Ausgewählte Themen und Methoden
Bildung in der Post-/ Moderne

3-std., dienstags 12-15
Ort: Regionales Rechenzentrum,
Schlüterstr. 70, Raum 305
Beginn: 12.4.2005
Ende: 23.6., 10-18 Uhr (Blocktermin!)
Diplom: G1, G3, G9
Beschränkte Teilnehmerzahl. Fachbereichszentrales Anmeldeverfahren

Kommentar: Die PE hat zwei Teile. In den ersten Sitzungen stehen die Anfänge heutiger Schulpädagogik in Preußen um 1810 im Zentrum, und zwar am Beispiel der damaligen staatlichen Lehrplanarbeit. Dabei machen wir uns zugleich mit der klassischen Bildungstheorie (Wilhelm v. Humboldt, Friedrich Schleiermacher) bekannt.

Im zweiten Teil wird die PE zum Produktionsteam für ein Hörspiel. Nachgestellt werden die frühen Diskussionen über Schulreform, Umstrukturierung des Fächerkanons und des schulischen Klassensystems. Ziel ist die Produktion einer Audioaufzeichnung, die auf der Lernplattform EduCommSy und als CD-ROM zur Verfügung gestellt wird.

Teilnahmevoraussetzungen und Leistungsnachweis: Internetzugang, Email, regelmäßige aktive Teilnahme, Mitarbeit an der Produktion des Hörspiels, Teilnahme an der abschließenden Blocksitzung.

mittwochs 12-14
Ort: Regionales Rechenzentrum,
Schlüterstr. 70, Raum 304
Beginn: 6.4.2005
Ende: 17.6. 12-19 Uhr (Blocktermin!)
Diplom: H1, H3, H5

Kommentar:
Gegenstand des Seminars sind bildungstheoretische Dimensionen in Michael Hardts und Antonio Negris "Multitude" (dt.: München: Campus Verlag 2004, 35.-). Das Seminar ist ein Lektürekurs, der mit Unterstützung der Online-Plattform EduCommSy durchgeführt wird (http://edu.commsy.de, Projektraum Multitude). Es knüpft an das Seminar "Bildung und Ökonomie: zur Auseinandersetzung um öffentliche Güter" (WS 04/5) an, setzt aber inhaltlich neu ein. Die Multitude-Lektüre wird ergänzt durch Texte von Adorno, Foucault u.a. Gute Kenntnis klassischer und aktueller bildungstheoretischer Positionen wird vorausgesetzt.

Teilnahmevoraussetzungen und Leistungsnachweis: Internetzugang, Email, regelmäßige aktive Teilnahme, Nutzung der o.g. Plattform, Impulsreferat auf einer Sitzung, Teilnahme an der abschließenden Blocksitzung, ca. 20-seitige Hausarbeit oder Essay.

Lektürehinweis: Michael Hardt/ Antonio Negri: Multitude - Krieg und Demokratie im Empire. München: Campus 2004.

14-tgl., mittwochs 16-19:30
Ort: Regionales Rechenzentrum,
Schlüterstr. 70, Raum 304
Beginn: 6.4.2005
Ende: 24.6., 15-19 Uhr (Blocktermin!)
Diplom: H1, H13, 20

Kommentar: Das Seminar hat zwei Teile, die eng miteinander verbunden sind. Im ersten Teil geht es um die Analyse und Diskussion der pädagogischen und politischen Schriften von John Locke (1632-1704) sowie ihrer Rezeption in Deutschland und England. Im zweiten Teil stehen methodische Ansätze im Mittelpunkt, die die weitere Erforschung der Locke-Rezeption in ihrem historischen Kontext eröffnen und mit konkreten Fallstudien verbunden werden. Bei Bedarf wird das Seminar zweisprachig (dt., engl.) durchgeführt. Es wird mithilfe der Plattform EduCommSy durchgeführt.

Teilnahmevoraussetzungen und Leistungsnachweis: Internetzugang, Email, regelmäßige aktive Teilnahme; Impulsreferat in einer Sitzung, Teilnahme an der abschließenden Blocksitzung, ca. 20-seitige Hausarbeit.

Literatur zum Einstieg: Heinz Rhyn: John Locke (1632-1704). In: H.-E. Tenorth (Hg.): Klassiker der Pädagogik, Band 1: Von Erasmus bis Helene Lange. Reihe Klassiker der Pädagogik. München: C.H. Beck 2003.

14-tgl., mittwochs 16-19:30
Ort: Regionales Rechenzentrum,
Schlüterstr. 70, Raum 304
Beginn: 13.4.2005
Ende: 24.6., 10-14 Uhr (Blocktermin!)
Diplom: H8, H9, H13
persönliche Anmeldung erforderlich

Kommentar: Unser Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium ist ein Oberseminar, das Ingrid Lohmann und Christine Mayer gemeinsam in jedem Semester durchführen. Das Seminar findet mit Unterstützung der Plattform EduCommSy, Projektraum Ex+DokKoll, statt.

Es richtet sich an die Studierenden, deren Studienabschlußarbeiten (Magister, Diplom, Lehramt), und an die Promovierenden, deren Dissertationen wir betreuen, und zwar in den Bereichen Allgemeine, Historische und Historisch-Vergleichende Erziehungswissenschaft, Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung, Bildungstheorie und Geschlechterforschung.

       
Wintersemester 2004/5
Plattformgestütztes KC-Proseminar   61.202
Plattformgestütztes Hauptseminar AEW   61.096
Plattformgestütztes Hauptseminar AEW   61.097
Plattformgestütztes Oberseminar: Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium, zusammen mit Christine Mayer   61.137
Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung
Erziehung und Bildung in ausgewählten geschichtlichen Epochen - Methoden bildungshistorischer Forschung - pädagogische Historiographie
Bildung und Ökonomie:
Zur Auseinandersetzung um "öffentliche Güter"
Bildung in der Post-/ Moderne

dienstags 12-14
Beginn: zweite Semesterwoche
Ort: Regionales Rechenzentrum, Raum 305 (Schlüterstr. 70)

Beschränkte Teilnehmerzahl. Diplom: G1, G3, G5
Magister: AEW
AdressatInnen: Studierende im 1.-3. Semester

Teilnahmevoraussetzungen: Zentrales Anmeldeverfahren; komfortabler Internetzugang, Emailadresse, Bereitschaft zur Erprobung und Nutzung der Plattform EduCommSy, Projektraum BuG Winter, unter http://edu.commsy.de

Kommentar: Wenn Heranwachsende erzogen und gebildet werden, sich selbst bilden oder sich gegenseitig erziehen - immer sind Bildung und Erziehung Vorgänge, die vor allem gesellschaftlich bedingt sind, d.h. sie sind Bestandteil konkreter historischer, sozialer, ökonomischer und kultureller Verhältnisse. Bildung und Erziehung sind zu allen Zeiten gesellschaftliches Geschehen: Schon bevor Kinder in eine Familie hineingeboren oder eingeschult werden, sind sie in entwickelte gesellschaftliche Verhältnisse hineingestellt, die die Bedingungen ihres Aufwachsens bestimmen. Gegenstand des Seminars sind klassische und neue Theorieansätze aus Erziehungswissenschaft, Philosophie und Soziologie, in denen die Wechselwirkungen zwischen Bildung und Gesellschaft unter verschiedenen Aspekten analysiert und reflektiert werden. Sie werden verknüpft mit der Erforschung von Bildungsbiographien der älteren Generationen.

Leistungsnachweis: für regelmäßige aktive Teilnahme im Plenum und im Projektraum, Mitarbeit in einer AG (Entwickeln von Leitfragen für Grundlagentexte o.ä.), Erstellung einer annotierten Bibliographie, mündliches Referat im Plenum bzw. Moderation einer Plenarsitzung. Die Veranstaltung wird in einer Kombination von Präsenzlehre und online-Seminar durchgeführt; daher ist häufiger, aktiver Umgang mit der Plattform erforderlich.

dienstags 16-18
Beginn: 1. Semesterwoche.
Ort: RRZ, Raum 304
(Regionales Rechenzentrum, Schlüterstr. 70).

AdressatInnen sind Studierende ab dem 6. Fachsemester.
Diplom: H8, H13, 20

Teilnahmevoraussetzungen: komfortabler Internetzugang, Emailadresse; Bereitschaft zur Nutzung einer Online-Plattform; Anmeldung unter http://sosy.commsy.de und dort auch im Projektraum "Historische Bildungsforschung"

Kommentar: Das Seminar befaßt sich mit einzelnen bildungsgeschichtlich relevanten Epochen; die Auswahl wird zu Semesterbeginn gemeinsam getroffen. Daneben stehen Methoden bildungshistorischer Forschung bzw. pädagogischer Historiographie im Zentrum. Die Veranstaltung wird in einer Kombination von Präsenzlehre und online-Seminar durchgeführt; daher ist aktive Nutzung der Plattform Sozialwissenschaftliches Community System, http://sosy.commsy.de, erforderlich.

Lektürehinweis: H. M. Kliebard, Wozu Geschichte der Pädagogik? In: Zeitschrift für pädagogische Historiographie Heft 2/ 2004

Leistungsnachweis: für regelmäßige aktive Teilnahme im Plenum und im Projektraum, mündliches Kurzreferat oder Moderation einer Sitzung, Erstellung einer ca. 20-seitigen Hausarbeit.

14-tgl., mittwochs 16-19:30 Beginn: erste Semesterwoche
Diplom: H11, H13, 20
AdressatInnen: Studierende ab dem 6. Fachsemester; geeignet als Begleitseminar für ein zweisemestriges Studienprojekt.
Ort: RRZ, Raum 304
(Regionales Rechenzentrum, Schlüterstr. 70).

Teilnahmevoraussetzungen: komfortabler Internetzugang, Emailadresse; Bereitschaft zur Nutzung einer Online-Plattform; Anmeldung unter http://sosy.commsy.de und dort auch im Projektraum "Bildung & Ökonomie"

Termine: 20.10., 3.11., 17.11., 1.12., 15.12., 5.1., 19.1., 2.2.

Kommentar: Thematisiert werden historische und systematische Aspekte des Verhältnisses von Bildung und Ökonomie vom späten 18. Jh. bis heute. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Seminars werden zu Semesterbeginn gemeinsam festgelegt. Die Veranstaltung wird in einer Kombination von Präsenzlehre und online-Seminar durchgeführt; daher ist aktive Nutzung der Plattform Sozialwissenschaftliches Community System, http://sosy.commsy.de, erforderlich.

Lektürevoraussetzung für die 1. Sitzung: Commercialism in Education - Historical Perspectives, Global Dimensions & European Educational Research Fields of Interest

Leistungsnachweis: für regelmäßige aktive Teilnahme im Plenum und im Projektraum, mündliches Kurzreferat oder Moderation einer Sitzung, Erstellung einer ca. 20-seitigen Hausarbeit.

14-tgl., mittwochs 16-19:30
Beginn: zweite Semesterwoche
Diplom: H8, H9, H13
persönliche Anmeldung erforderlich
Ort: Troplowitzstr. 7, Raum 301

Termine: 27.10., 10.11., 24.11., 8.12., 12.1., 26.1.

Kommentar: Unser Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium ist ein Oberseminar, das Ingrid Lohmann und Christine Mayer gemeinsam in jedem Semester durchführen, ab dem WS 2004/5 unter Nutzung des Projektraums Ex+DokKoll im Sozialwissenschaftlichen Community System, http://sosy.commsy.de

Es richtet sich an die Studierenden, deren Studienabschlußarbeiten (Magister, Diplom, Lehramt), und an die Promovierenden, deren Dissertationen wir betreuen, und zwar in den Bereichen Allgemeine, Historische und Historisch-Vergleichende Erziehungswissenschaft, Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung, Bildungstheorie und Geschlechterforschung.

Sommersemester 2004
KC-Proseminar, 61.219 Proseminar Allgemeine EW, 61.052 Hauptseminar Allgemeine EW, 61.092 Oberseminar: Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium, zusammen mit Christine Mayer, 61.138

Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung
dienstags 12-14
RRZ Raum 305 (Schlüterstr. 70) und in der Plattform EduCommSy
Beginn: 13. April

Bildungshistorische Grundlagen heutiger (Schul-) Pädagogik
mittwochs 12-14
Internationale Abteilung, Rothenbaumchaussee 36, Raum 2 und in der Plattform EduCommSy
Beginn: 14. April
"European Higher Education Area" und globaler Bildungsmarkt: Ausgewählte Akteure und Konzepte
mittwochs 16-19:30 (14-tgl.)
RRZ 304 (Schlüterstr. 70)

Bildung in der Post-/ Moderne
mittwochs 16-19:30
RRZ 304 (Schlüterstr. 70)

Wintersemester 2003-4      
Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft (PE)   61.013 Proseminar Allgemeine Erziehungswissenschaft   61.062 Hauptseminar, zusammen mit Uwe Gleßmer (FB Theologie)   61.098 Oberseminar, zusammen mit Christine Mayer: Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium   61.139
Bildungsprozesse Jugendlicher in der Massenkultur
3-std., mittwochs 12-15,
Rechenzentrum, Schlüterstr. 70, R. 304
Diplom: G1, G3, 18
Beginn: 29.10.
Einführung in den Bildungsbegriff - Geschichte und Theorien
14-tgl., 2-std., mittwochs 16-19:30
Rechenzentrum, Schlüterstr. 70, R. 304
Diplom: G1, G3, 18.
Beginn: 29.10.
Bildung und Erziehung in antiken Gesellschaften, besonders in Israel
2-std., donnerstags 16-18
Rechenzentrum, Schlüterstr. 70, R. 305
Diplom: H1, 11, 20
Beginn: 23.10.
Bildungsprozesse in der Post-/ Moderne
14-tgl. mittwochs 16-19:30
Rechenzentrum, Schlüterstr. 70, R. 304
Diplom: H1, H8, H9.
Beginn: 22.10.
Sommersemester 2003      
Kerncurriculum Proseminar     61.200 Hauptseminar AEW        61.108 Hauptseminar AEW      61.107 Oberseminar        61.143
zusammen mit Christine Mayer
Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium

Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung
dienstags 12-14
Raum 504
Beginn: 15. April

Der Welthandel mit Bildung
Internetgestütztes Verbundseminar
donnerstags 12-14 und Blocktermin
Raum 504 (und 517)
Beginn: 10. April

Die pädagogische Theorie Friedrich Schleiermachers (1768-1824) im Licht aktueller Ansätze
14-tgl. mittwochs 16-19
Raum 305
Beginn: 9. April
Bildungsprozesse in der Post-/ Moderne
14-tgl. mittwochs 16-19
Raum 106
Beginn: 16. April
Wintersemester 2002/3    
Praxisbezogene Einführung in das Studium der EW    61.018 Hauptseminar, zusammen mit Uwe Gleßmer (FB Theologie)    61.107 Oberseminar, zusammen mit Christine Mayer    61.144
Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium

Bildungsprozesse Jugendlicher in der Massenkultur
mittwochs 12-15, R. 504 (und 517)
Beginn: 30. Oktober   Ende: 5. Februar
Kommentar und Einzelheiten

Erziehung im antiken Israel
14-tgl. donnerstags 14-18, R. 504
Beginn: 31. Oktober!    Ende: 6. Februar
Kommentar und Einzelheiten

Bildungsprozesse in der Post-/ Moderne
14-tgl. donnerstags 16-19, R. 113
Beginn: 24. Oktober!      Ende: 30. Januar
Kommentar und Einzelheiten
Sommersemester 2002 .    
Kerncurriculum-Proseminar   61.180 Proseminar   61.055 Hauptseminar   61.088 Oberseminar   61.130
Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium

Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung
dienstags 11-13, R. 504 (und 517)

Beginn: 9. April
Kommentar und Einzelheiten

Einführung in den Bildungsbegriff - Geschichte und Theorien 
mittwochs 14-16, R. 504 (und 517)
Beginn: 10. April
Kommentar und Einzelheiten

Die Wissensauffassung in den klassischen Bildungstheorien
donnerstags 14-16, R. 504 ( + 517)
Beginn: 4. April
Kommentar und Einzelheiten

Bildungsprozesse in der Post-/ Moderne
14-tgl. donnerstags 16-19, R. 113
Beginn: 4. April
Kommentar und Einzelheiten

Wintersemester 2001-02 KV V .
PE  61.011
Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft

SmP   61.128
Seminar mit Praxisbezug

Oberseminar   61.139
Examens- und DoktorandInnen-Kolloquium
zusammen mit Christine Mayer

Bildungsprozesse Jugendlicher in der Massenkultur
dienstags 14-17, R. 504 (und 517)
Beginn: 30. Oktober
Kommentar und Einzelheiten

Zukunft der Bildung - zwischen Kommerzialisierung und neuen kulturellen Praktiken
mittwochs 12-15, R. 504 (und 517)
Beginn: 31. Oktober
Kommentar und Einzelheiten

Bildungsprozesse in der Post-/ Moderne
14-tgl. donnerstags 16-19, R. 113
Beginn: 8. November
Nur nach persönlicher Anmeldung!
Kommentar und Einzelheiten

vorige Semester   . .
Winter 2000-01

SMP
Privatisierung im Bildungsbereich - Globalisierung, neue Medien und schulrechtliche Aspekte
mit Hausarbeiten von
Doris Rüschen & Marte S. Kramer über ein Laptop-Klassenzimmer
von NN über Milton Friedman

PE
Praxisbezogene Einführung in die Erziehungswissenschaft
als Kollektivprodukt:
Siegfried Bernfeld-Site im Rahmen der virtuellen Comenius-Ausstellung

Ringvorlesung des Forschungsschwerpunkts

Bildung und gesellschaftliche Transformationsprozesse

Sommer 2000

Hauptseminar
Privatisierung im Bildungsbereich (u.b.B. des Schulrechts)
mit Hausarbeiten von
Thomas Rogel über Selbstgesteuertes Lernen
Christian Rowe über die Diskussion zum Hamburger Hochschulgesetz

Proseminar
Allgemeine Erziehungswissenschaft

Vorlesung
Bildung und Gesellschaft. Einführung in pädagogische Handlungs- und Berufsfelder

Ringvorlesung
Bildung und gesellschaftliche Transformationsprozesse

Winter 1999-2000

Seminar 2
Government Denies Knowledge - Verschwörungstheorien in der Massenkultur. Netzgestützter Seminarverbund mit dem Soziologen H. J. Krysmanski (Uni Münster)
Hamburger AG-Sites

PE
Praxisbezogene Einführung in Geschichte, Theorien und Internet-Präsenz der Pädagogik
Hauptseminar
Bildung und Moderne. Der klassische Bildungsbegriff im Lichte deutsch-jüdischer Geschichte
zusammen mit Britta L. Behm
Ingrid Lohmann